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Working Paper 2010 - Kommunales Haushaltsmanagement - eDoc

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Finanzierung der Gemeinden<br />

Tabelle 5 Öffentliche Abgaben der Gemeinden in Tirol 89<br />

Aus Tabelle 5 wird ersichtlich, dass die Kommunalsteuer, neben den Abgabenertragsanteilen, die<br />

mit Abstand wichtigste Einnahmequelle der Gemeinden ist.<br />

Das Aufkommen der Kommunalsteuer steigt gegenüber 2007 um 4,9 %. Die ausschließlichen Gemeindeabgaben<br />

nach § 14 FAG 2008 sind insgesamt um EUR 11,3 Mio. gegenüber dem Jahr<br />

2007 gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 3,8 %. Die Grundsteuer A weist als einzige<br />

Steuerart einen gegenläufigen Trend auf, da sie um ca. 0,6 % gegenüber 2007 gesunken ist.<br />

Der Getränkesteuerausgleich, der im Rahmen der Abgabenertragsanteile an die Gemeinden überwiesen<br />

wird, beträgt im Jahr 2008 rund EUR 54,8 Mio. und ist somit um 5,3 % gestiegen. Das Aufkommen<br />

an den Abgabenertragsanteilen ist gegenüber dem Vorjahr um EUR 55,5 Mio. (+ 11,4 %)<br />

angestiegen. Es ist anzumerken, dass die Änderungen durch das FAG 2008 zu tragen kamen. 90<br />

Die Gemeinden müssen gemäß innerösterreichischem Stabilitätspakt zu einem ausgeglichenen<br />

Maastricht-Ergebnis beitragen. Die Berechnung erfolgt nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher<br />

Gesamtrechnungen (ESVG 95). 91<br />

Zu den Maastricht-Schulden zählen in diesem Sinne nur jene Finanzschulden, die bei einem, dem<br />

privaten Sektor zugehörigen Unternehmen (Kreditinstitut, Versicherung) für den eigenen Haushalt<br />

aufgenommen, also nicht weitergegeben wurden, und die auch nicht den in den Abschnitten 85 bis<br />

89 verrechneten Betrieben und Unternehmen (Betriebe mit marktbestimmter Tätigkeit, land- und<br />

forstwirtschaftliche Betriebe, wirtschaftliche Unternehmungen) zuzuordnen sind. 92<br />

89<br />

vgl. Amt der Tiroler Landesregierung. Abteilung Gemeindeangelegenheiten 2009, S. 3<br />

90<br />

vgl. Amt der Tiroler Landesregierung. Abteilung Gemeindeangelegenheiten 2009, S. 4<br />

91<br />

vgl. Österreichischer Gemeindebund 2001, S. 7<br />

92<br />

vgl. Amt der Tiroler Landesregierung. Abteilung Gemeindeangelegenheiten 2009, S. 25<br />

Seite 24

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