Working Paper 2010 - Kommunales Haushaltsmanagement - eDoc
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Kommunaler Haushaltsvergleich am Beispiel der Gemeinden des Ötztals<br />
unzureichende EFQ verfügt. Allerdings steigen die Werte ab 2006. Somit weist Sölden 2006 eine<br />
gute und 2007 und 2008 sogar eine sehr gute EFQ auf.<br />
Die nachfolgende Abbildung zeigt eine zusammenfassende Darstellung der EFQ der einzelnen<br />
Gemeinden des Ötztals, die durchschnittliche EFQ des Tals sowie die durchschnittliche EFQ Tirols.<br />
Eigenfinanzierungsquote<br />
150,00%<br />
140,00%<br />
Längenfeld<br />
130,00%<br />
120,00%<br />
110,00%<br />
100,00%<br />
90,00%<br />
80,00%<br />
Roppen<br />
Haiming<br />
Sölden<br />
Sautens<br />
Umhausen<br />
Oetz<br />
Durchschnitt<br />
Ötztal<br />
Durchschnitt Tirol<br />
70,00%<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Abbildung 18 Eigenfinanzierungsquote Ötztal 2002-2008 122<br />
3.3.3. Schuldendienststeuerquote<br />
Die Schuldendienststeuerquote (SDSQ) zeigt, den Anteil an Eigenen Steuern und Ertragsanteilen,<br />
der für den Schuldendienst aufzuwenden ist, während die Verschuldungsdauer (VSD) als Indikator<br />
für die Verschuldung einer Gemeinde herangezogen werden kann. 123<br />
Als Benchmark für die SDSQ können folgende Werte herangezogen werden: 124<br />
Sehr gut: < 10%<br />
Gut: < 15%<br />
Durchschnitt: < 20%<br />
Genügend: < 25%<br />
Unzureichend: > 25%<br />
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Berechnung der Schuldendienststeuerquote. Unter Schuldendienst<br />
ist die Summe aus den Zinsen für Finanzschulden, der Rückzahlung von Finanzschulden<br />
bei Trägern des öffentlichen Rechts sowie der Rückzahlung von Finanzschulden bei anderen<br />
zu verstehen.<br />
122<br />
eigene Darstellung<br />
123<br />
vgl. Biwald 2005, S. 8<br />
124<br />
vgl. Biwald 2005, S. 8<br />
Seite 42