Working Paper 2010 - Kommunales Haushaltsmanagement - eDoc
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Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit<br />
Die Ergebnisse des Benchmarkings zeigen teils enorme Schwankungen, so finden sich beispielsweise<br />
Unterschiede von 208,25 % bei Sanitärreinigern.<br />
Der nächste Schritt des Benchmarkingprozesses befasst sich mit dem Vergleich des günstigsten<br />
kommunalen Warenkobes mit jenem der gemeinsamen Beschaffung, um der Erhebung des Einsparpotentials<br />
einen Schritt näher zu kommen. Es ist an dieser Stelle nochmals darauf hinzuweisen,<br />
dass die Größe der Warenkörbe zwischen dem interkommunalen Benchmark und jenem der<br />
gemeinsamen Beschaffung variiert, um idente Warenkörbe zu bilden und so aussagekräftige Ergebnisse<br />
zu erhalten.<br />
Das Ergebnis des Benchmarkings zeigt, dass auch bei den günstigsten Beschaffungspreisen der<br />
sieben Gemeinden des Ötztals, in Summe noch ein Einsparpotential durch Bedarfsbündelungen<br />
von 9 % vorhanden ist. Die nachfolgende Abbildung stellt die zweite Stufe des Benchmarkings dar.<br />
Abbildung 35 Benchmark kleinster Gemeindewarenkorb und gemeinsame Beschaffung 243<br />
Der letzte Schritt des Benchmarkings befasst sich mit dem Vergleich des teuersten Gemeindewarenkorbes<br />
mit jenem der gemeinsamen Beschaffung, um für die Erhebung des Einsparpotentials<br />
einen Gesamtüberblick zu bekommen. Der Vergleich zeigt, dass durch eine gemeinsame Beschaffung<br />
in Summe Einsparungen in der Höhe von 38 % erzielt werden können.<br />
Abbildung 36 Benchmark teuerster Gemeindewarenkorb und gemeinsame Beschaffung 244<br />
243<br />
vgl. GemNova DienstleistungsGmbH <strong>2010</strong>a, S. 8, eigene Darstellung<br />
244<br />
vgl. GemNova DienstleistungsGmbH <strong>2010</strong>a, S. 9, eigene Darstellung<br />
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