Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at
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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002 3490<br />
Sie können sicher sein, dass Kollege Darabos seine Aufgabe nicht nur hier im<br />
Landtag exzellent erledigt, sondern auch im Bund. Ich wünsche ihm jetzt schon viel Glück.<br />
Eine Wirtschaftspolitik ... (Abg. Kölly: Ist das schon fix?) Ich weiß nicht ob es fix ist, aber<br />
Sie haben jetzt schon Neidgefühle wie es ausschaut. (Abg. Thomas: Für das <strong>Burgenland</strong><br />
ist das kein Verlust!)<br />
Es h<strong>at</strong> aber wirklich den Anschein, dass Sie wehmütig Ihren Bezirkskollegen zu<br />
verlieren drohen. Ich weiß es nicht. Ihre Anmerkung, dass die Wirtschaftspolitik à la FPÖ<br />
und ÖVP nicht die allerbeste ist, möchte ich hier wirklich ganz entschieden zurückweisen.<br />
Sie ist mir auf jeden Fall lieber wie die Schließungs- und Verhinderungswirtschaftspolitik<br />
der Freiheitlichen Partei. Wenn hier einige Anträge durchgegangen wären, gäbe es weder<br />
Lenzing in Heiligenkreuz, noch Vossen in Jennersdorf und geschweige denn irgendein<br />
Technologiezentrum im <strong>Burgenland</strong>. (Abg. Ing. Strommer: Schauen Sie sich die<br />
Wirtschaftspolitik in Deutschland an!)<br />
Kollege Strommer! Sie dürften vergessen haben wo wir sind. Wir sind hier im<br />
<strong>Burgenland</strong> und <strong>Burgenland</strong> ist seit 1945 nicht mehr Teil Deutschlands, das möchte ich<br />
dazu sagen. Vielleicht sehnen Sie sich an die Zeiten zurück, aber wir sind hier im<br />
Burgenländischen Landtag und vertreten burgenländische und österreichische Interessen<br />
und nicht die von Deutschland. Aber wenn Sie wollen, vielleicht haben Sie durch die<br />
Grenzöffnung, durch die Öffnung der EU, einmal die Chance, dass Sie nach Deutschland<br />
gehen und dort einem Parlament angehören. Wir werden Sie bestimmt nicht aufhalten,<br />
auch Sie sollen Ihr Betätigungsfeld dort haben.<br />
Zur Kollegin Gottweis. Ich habe n<strong>at</strong>ürlich sehr positiv vernommen, dass Sie jetzt ein<br />
Konjunkturprogramm für Jugendliche verabschiedet h<strong>at</strong>. Man sieht es waren die<br />
Forderungen der FPÖ. Auch wir haben hier in diesem Hohen Landtag Anträge<br />
eingebracht, die sich genau mit dieser Problem<strong>at</strong>ik beschäftigen, dass Jugendliche nicht<br />
nur einen Arbeitspl<strong>at</strong>z, sondern auch einen Lehrpl<strong>at</strong>z finden. Aber das ist, man kann es<br />
direkt greifen, ein Wahlzuckerl, nichts anderes. Wir haben es zwei Jahre gefordert, es<br />
wurde von der ÖVP/FPÖ-Regierung abgeschafft, Lehrlingsstiftungen und so weiter.<br />
Jetzt zwei Mon<strong>at</strong>e vor der Wahl wurden sie wieder eingeführt. Also hier werden<br />
sich auch die Leute ihren Reim machen können, besonders diejenigen, die in der letzten<br />
Zeit keine Lehrstelle gefunden haben und auch deren Eltern. Auch die Lehrlingsfreifahrt<br />
war ein Antrag von der SPÖ in diesem Hohen Landtag. Ich stelle wirklich mit Genugtuung<br />
fest, dass er verabschiedet wurde. Was mir noch ein bisschen als Wermutstropfen hinten<br />
bleibt ist, dass es eine fixe Höhe gibt.<br />
Fix zu der die Lehrlingsfreifahrt gilt: Ich glaube es sind 52 Euro. Ist man darüber,<br />
muss man das berappen. Das finde ich nicht für fair, hier hätte man das doch ohne<br />
Obergrenze machen können.<br />
Werte Kolleginnen und Kollegen! Hohes Haus! Der uns heute zur Diskussion<br />
vorliegende Jahresbericht 2001 zur Wirtschaftsförderung des Landes <strong>Burgenland</strong><br />
bestätigt uns schwarz auf weiß, welchen erfolgreichen Weg das Land <strong>Burgenland</strong> in den<br />
letzten Jahren gegangen ist. Man kann hier wirklich getrost, Landesr<strong>at</strong> Kaplan h<strong>at</strong> es<br />
schon vorher erwähnt, von einer Erfolgsstory sprechen. Bevor ich auf Einzelheiten des<br />
Berichtes eingehe, möchte ich mich bei jenen Institutionen und Personen bedanken, die<br />
diesen Weg vorgezeichnet und diesen unbeirrt zum Wohle des <strong>Burgenland</strong>es gegangen<br />
sind.