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Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002 3426<br />

werden sollen und ersichtlich sein sollen. Wer ist dabei säumig? Landeshauptmann<br />

Niessl? Warum gibt es keine flächendeckenden Alarmpläne?<br />

Ich schließe daraus, dass es sich um ein reines Ablenkungsmanöver handelt, um<br />

vielleicht im Falle eines Falles der Raumordnung den „Schwarzen Peter", man kann es<br />

treffender sagen, den „Schwarzen Paul" zuschieben will.<br />

Herr Klubobmann Glaser! Ich habe gerade erfahren, dass Sie bereits seit 1979<br />

dem Raumordnungsbeir<strong>at</strong> angehören. Ich glaube auch, dass Sie alle Beschlüsse, (Abg.<br />

Glaser: Nicht alle!) die dort gefasst wurden mitgetragen haben. Den Großteil werden Sie<br />

mitgestimmt haben. Aber Sie können dann einige hochwasserbetroffene Gebiete<br />

aufzählen, das können Sie dann machen. Ich glaube, dass Sie den Großteil aller<br />

Beschlüsse mitgetragen haben. Wenn man die Projekte oder die Widmungen die jetzt<br />

eingereicht wurden genau anschaut, so ist mir in den letzten sechs oder sieben Jahren<br />

keine Widmung bekannt, wo Hochwassergefahr besteht.<br />

Meine Damen und Herren! Genauso finde ich es sehr merkwürdig, dass gerade die<br />

ÖVP und FPÖ Sorge über die Nahversorgung im Lande trägt. Ich glaube, und das h<strong>at</strong><br />

schon mein Klubobmann Darabos gesagt, dass gerade die „Schwarz-Blaue-Regierung"<br />

mit der Ausdünnung der ländlichen Infrastruktur die Hauptschuld trägt. Wenn ich mir die<br />

Postämter ansehe oder die Poststellen, wie sie hochgejubelt wurden, wie gut alles<br />

funktioniert, wie zum Beispiel in Sieggraben. Die Kombin<strong>at</strong>ion von Kaufhaus und Postamt<br />

funktioniert so gut wie in ganz Österreich, nämlich überhaupt nicht.<br />

Aber es wurde damals von der ÖVP hochgejubelt. Wir haben damals schon<br />

gewarnt, dass diese Versorgung sicherlich keine Versorgung für die Zukunft unseres<br />

Landes sein wird. Wenn man weiters vom Greißlersterben im <strong>Burgenland</strong> spricht, so kann<br />

man alle Bundesländer hernehmen. Das ist sicher kein burgenländisches Problem,<br />

sondern ein Problem, das schon Jahrzehnte auch die anderen Bundesländer - außer das<br />

Bundesland Wien - betrifft. Gerade hier im <strong>Burgenland</strong>, glaube ich, finden gewerbe- und<br />

wirtschaftspolitische Maßnahmen die vorgeschlagen werden, um zu einer Verbesserung<br />

der Nahversorgung zu führen, volle Unterstützung findet. Das beweist auch ...<br />

Dritter Präsident Dr. Moser: Ihren Schlusss<strong>at</strong>z bitte!<br />

Abgeordneter Schmid (SPÖ) (fortsetzend): die erfreuliche Wirtschafts- und<br />

Arbeitsmarktentwicklung in unserem Bundesland.<br />

Dritter Präsident Dr. Moser: Den Schlusss<strong>at</strong>z bitte!<br />

Abgeordneter Schmid (SPÖ) (fortsetzend): Meine Damen und Herren! Bei so<br />

ernsten Themen wie Hochwasserschutz und Nahversorgung soll man „das Kind beim<br />

Namen nennen" und bei der Zuständigkeit „keine Kindesweglegung" betreiben, wie es die<br />

ÖVP macht. Ich verstehe schon, dass es Ihnen dann allerdings weit schwerer fallen<br />

würde, Handlungsbedarf einzufordern.<br />

Wir sind der Meinung, dass die Abteilung Raumordnung agiert und nicht reagiert.<br />

Die Mitarbeiter leisten ausgezeichnete Arbeit. (Beifall bei der SPÖ)<br />

Dritter Präsident Dr. Moser: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr<br />

Abgeordneter Ing. Strommer.

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