Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at
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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002<br />
vorzunehmen. Auch die oper<strong>at</strong>ive Bankplanung sollte verstärkt in Richtung eines<br />
effizienten Banksteuerungssystems ausgebaut werden.<br />
Der Bericht war sehr aufschlussreich. Ich hoffe, dass die empfohlenen Vorschläge<br />
auch umgesetzt werden und dass der Rechnungshof nicht wieder etliche Empfehlungen<br />
mehrmals aussprechen muss.<br />
In diesem Sinne nehmen wir den Bericht zur Kenntnis. (Beifall bei den Grünen)<br />
Dritter Präsident Dr. Moser: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist der Herr<br />
Abgeordnete Dr. Salzl.<br />
Bitte Herr Abgeordneter.<br />
Abgeordneter Dr. Salzl (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Herr<br />
Präsident Dr. Moser, ohne jetzt persönliche Kritik üben zu wollen, möchte ich doch ein<br />
paar Dinge klarstellen, die man auch ohne weiteres im <strong>Protokoll</strong> nachlesen kann.<br />
Wir h<strong>at</strong>ten vor nicht allzu langer Zeit eine Deb<strong>at</strong>te - es h<strong>at</strong> sogar eine<br />
Sonderpräsidiale st<strong>at</strong>tgefunden - in Bezug auf den Gebrauch des Schlusss<strong>at</strong>zes. Mir<br />
wurde damals während des Schlusss<strong>at</strong>zes das Mikrofon abgedreht. Heute h<strong>at</strong> man allen<br />
ermöglicht, einen Schlusss<strong>at</strong>z zusätzlich zu sprechen. Bei manchen waren es auch<br />
mehrere Schlusssätze, wie etwa beim Herrn Landeshauptmann, wo sich das über<br />
mehrere Sätze und vielleicht über eine gesamte Minute gezogen h<strong>at</strong>. Dies nur zur<br />
Klarstellung. Bitte das im <strong>Protokoll</strong> festzuhalten beziehungsweise im <strong>Protokoll</strong><br />
nachzuschauen.<br />
Zum Zweiten. Es wurde dem Abgeordneten Tschürtz der Vorwurf gemacht, er wäre<br />
nach sechs Minuten noch nicht zur Sache gekommen. T<strong>at</strong>sache ist, dass er von Beginn<br />
weg auf die Hochwassersitu<strong>at</strong>ion und auf die Raumplanung Bezug genommen h<strong>at</strong>,<br />
während zu meiner Vorrednerin, die sich zehn Minuten weit und breit über die<br />
Asylproblem<strong>at</strong>ik und nicht über den Rechnungshof ausgelassen h<strong>at</strong>, keinerlei Kritik<br />
angebracht wurde. Ich möchte das ebenfalls nur zur Klarstellung deponiert haben.<br />
Des Weiteren in Bezug auf den Landes-Rechnungshof, der angeblich Ziel<br />
freiheitlicher Kritik war. Es ist t<strong>at</strong>sächlich so, dass der Ring freiheitlicher<br />
Wirtschaftstreibender hier Kritik geübt h<strong>at</strong>, und ich darf eines sagen: Ich habe diese Kritik<br />
zwar nicht geübt, schließe mich aber dieser Kritik gerne und selbstverständlich an.<br />
Wenn nämlich ein Prüfungsauftrag seitens der freiheitlichen Fraktion in Bezug auf<br />
die WiBAG erteilt wird, und es dann ein Schreiben des Rechnungshofes gibt, wo<br />
ausgeführt wird, dass der Rechnungshof diesen umfangreichen Prüfungsauftrag nicht<br />
nachkommen kann, weil er das notwendige Personal oder die notwendigen Ressourcen<br />
nicht h<strong>at</strong>, dann ist er sehr wohl am Gängelband dieser Landesregierung und von dieser<br />
Landesregierung abhängig. Dann ist er vom Personal abhängig, dann ist er vom Geld<br />
abhängig, und dann, meine sehr geehrten Damen und Herren, wären wir höchst und gut<br />
ber<strong>at</strong>en, hier auch die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit dieser Landes-<br />
Rechnungshof unabhängig und t<strong>at</strong>sächlich seiner Prüfungsaufgabe nachkommen kann.<br />
(Beifall bei der FPÖ)