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Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002<br />

Umsetzungsprogramms. Wir konnten, glaube ich, sehr viele Akzente im Ziel 1-Programm<br />

setzen, wobei, wenn ich diese Frage beantworte, fällt der ganze Bereich aus dem WiföG<br />

weg. Insgesamt, das möchte ich schon betonen, mit Ziel 1 und WiföG war es möglich, seit<br />

1995 etwa 6.500 Betriebe mit Förderungen zu unterstützen. Ich glaube, das widerspricht<br />

auch der vielfachen Behauptung, dass in diesem Lande ausschließlich Großbetriebe<br />

unterstützt werden.<br />

Nun, auf Ihre Frage betreffend Ziel 1-Programm. Seit 1995 wurden 608 Ziel 1-<br />

Projekte aus dem Bereich Gewerbe und Industrie, Forschung und Entwicklung, sowie<br />

Tourismus mit einem Fördervolumen von 500 Millionen Euro umgesetzt. Durch diese 500<br />

Millionen Euro wurden insgesamt Investitionen in einer Größenordnung von 1,5 Milliarden<br />

Euro ausgelöst. Ich glaube, das ist ein positives Ergebnis. Wir haben n<strong>at</strong>ürlich versucht,<br />

die großen Projekte in dieses Ziel 1-Programm hineinzubringen, weil wir uns dadurch<br />

n<strong>at</strong>ionale und EU-Mittel holen konnten.<br />

Das heißt aber nicht, dass der Anteil des Landes bei diesen Förderprojekten ein<br />

höherer gewesen wäre, wenn ich das noch auf die erste Ziel 1-Periode aufschlüssele, wo<br />

es 367 Ziel 1-Projekte waren. In der zweiten Ziel 1-Periode sind bis zum heutigen Tag 241<br />

Projekte unterstützt wurden. Ich glaube, wir können summa summarum stolz darauf sein,<br />

dass wir in der Lage gewesen sind, die Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich durch das<br />

Programmplanungsdokument ergeben haben. Es war nicht in allen Ländern so; es sind<br />

zum Teil Gelder übrig geblieben. Wir haben viele gute Projekte in der Pipeline. Das ist gut<br />

so. Das wird den Wirtschaftsaufschwung in den nächsten Jahren sicherlich positiv<br />

beeinflussen.<br />

Präsident: Eine weitere Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Herr Abgeordneter.<br />

Abgeordneter Ing. Strommer (ÖVP): Sehr geehrter Herr Landesr<strong>at</strong>! Sie sind auch<br />

für das grenzüberschreitende INTERREG III A-Programm verantwortlich. Können Sie<br />

Einzelheiten über anstehende Projekte erörtern?<br />

Präsident: Bitte Herr Landesr<strong>at</strong>.<br />

Landesr<strong>at</strong> Kaplan: Einzelheiten über INTERREG-Projekte innerhalb von zwei<br />

Minuten zu erörtern, ist nicht möglich. Faktum ist, dass dieses INTERREG-Programm eine<br />

gute Ergänzung zum Ziel 1-Programm ist. Das Ziel 1-Programm zielt auf die Maßnahmen<br />

ab, die hier im Lande st<strong>at</strong>tfinden. Das INTERREG-Programm zielt daraufhin ab, dass wir<br />

grenzüberschreitend diesen pannonischen Raum zu einer wirtschaftsstarken Region<br />

entwickeln. Hier gibt es zwei Programme; eines mit Ungarn und eines mit der Slowakei.<br />

Das Programm mit Ungarn umfasst eine Fördergröße von 32,3 Millionen Euro. Mit<br />

Ungarn wurden bis zum heutigen Tag 46 Projekte genehmigt. Das ist ein<br />

Ausschöpfungsstand von 35 Prozent. Mit der Slowakei gibt es ein Fördervolumen von 6,6<br />

Millionen Euro. Der Ausschöpfungsstand liegt mit 9 Projekten bei etwa 13 Prozent.<br />

Ich glaube, dass die Maßnahmen, die im INTERREG-Programm gesetzt werden,<br />

eine sinnvolle Ergänzung des Ziel 1-Programmes darstellen. Gemeinsam muss es uns<br />

gelingen, diese Region zu einer dynamischen und wirtschaftsstarken Region in Europa zu<br />

machen.

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