Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at
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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002<br />
Jetzt investiert das Land in die Modernisierung dieser Therme einen Betrag von 29<br />
Millionen Euro. Riesige Summen an Geld werden hier in diese Therme gesteckt und<br />
investiert. Bis d<strong>at</strong>o weigert sich aber die WiBAG, als Haupteigentümer, die zu 100 Prozent<br />
im Eigentum des Landes steht, die Verantwortlichen für diese Bauschäden zu klagen.<br />
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Das ist für mich nicht nachvollziehbar und<br />
nicht verständlich, denn wenn es hier gravierende Versäumnisse, beziehungsweise<br />
Mängel gegeben h<strong>at</strong>, dann sind diese aufzulisten und deren Behebung auch von den<br />
Verantwortlichen einzufordern, meine sehr geehrten Damen und Herren. (Beifall bei der<br />
FPÖ)<br />
Wir werden jedenfalls nicht müde werden, diese Mängelbehebung und diese Klage<br />
auch zukünftig einzufordern, meine sehr geehrten Damen und Herren und werden<br />
diesbezüglich auch weitere Schritte seitens der FPÖ setzen.<br />
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Alles in allem werden wir diesem<br />
kritischen Bericht des Rechnungshofes unsere Zustimmung erteilen, obwohl wir mit dem,<br />
was er kritisiert h<strong>at</strong>, in vielen Belangen nicht einverstanden sind. (Beifall bei der FPÖ)<br />
Zweiter Präsident DDr. Schranz (der den Vorsitz übernommen h<strong>at</strong>): Zu Wort<br />
gemeldet ist nun der Herr Abgeordnete Thomas.<br />
Bitte Herr Abgeordneter.<br />
Abgeordneter Thomas (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und<br />
Herren! Die heutige Deb<strong>at</strong>te zeigt n<strong>at</strong>ürlich, dass sie im Sch<strong>at</strong>ten der bevorstehenden<br />
N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>swahl steht. Das sieht man schon allein aus den diversen Versuchen, neue<br />
Programme in die Räumlichkeiten des Hohen Hauses zu bringen oder davon abzulenken,<br />
was alles Gutes in den vergangenen zweieinhalb Jahren geschehen ist.<br />
Alle nützen die angenehmen Dinge, die die Regierung unter Wolfgang Schüssel<br />
und Riess-Passer innerhalb der zweieinhalb Jahre für Österreich getan h<strong>at</strong>, aber man<br />
schweigt, und versucht sofort in die Kritik umzuschwenken und Dinge an den Haaren<br />
herbeizuzerren, die es gar nicht gibt. Dagegen müssen wir uns mit aller Entschiedenheit<br />
auch verwehren. (Beifall bei der ÖVP - Zwiegespräche der Abgeordneten)<br />
Meine Damen und Herren! Wenn wir heute einen Rechnungshofbericht aus dem<br />
Jahre 2001 beziehungsweise aus der Zeit von 1997, der diesen Zeitraum auch beleuchtet,<br />
in verschiedenen Bereichen zur Diskussion haben, so sieht man, dass es eigentlich<br />
schwer fällt, zwischendurch von der Vergangenheit zu reden. Die Zukunft h<strong>at</strong> schon vieles<br />
überholt und die Zukunft h<strong>at</strong> auch schon einiges an Positivem gebracht. Das möchte ich<br />
einmal an den Beginn der Ausführungen stellen.<br />
Wenn man den Bereich der Gemeinden hernimmt, so h<strong>at</strong> der Rechnungshof<br />
damals bei seiner Überprüfung festgestellt, dass die Schulden der Gemeinden sich vom<br />
Jahre 1991 mit 5,538 Milliarden Euro um insgesamt 68 Prozent auf 9,309 Milliarden Euro<br />
im Jahre 1999 erhöht haben. Das <strong>Burgenland</strong> selbst war in dieser Phase an den<br />
burgenländischen Gemeinden mit 22 Prozent beteiligt.<br />
Aber, meine Damen und Herren, wenn hier festgehalten und auch von meinen<br />
Vorrednern schon zum Teil erwähnt wurde, dass die Gemeinden mit bis zu 5.000