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Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002<br />

Folgendes: „Es stellt sich überhaupt die Frage, warum hier über die Köpfe der Kinder und<br />

der Eltern hinweg entschieden wurde."<br />

Was sagen Sie zu dem Vorwurf, dass Sie über die Köpfe der Eltern und Kinder<br />

hinweg entschieden haben?<br />

Präsident: Bitte Herr Landeshauptmann-Stellvertreter.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Steindl: Herr Abgeordneter! Sogar mir als<br />

Nicht-Jurist ist klar, dass man mit einer Abstimmung unter Eltern nicht ein Gesetz brechen<br />

kann. Das sollte der Herr Bürgermeister und Abgeordneter, der gleichzeitig auch Jurist ist,<br />

wissen. Mit einer Abstimmung unter Eltern kann man ein Gesetz nicht außer Kraft setzen.<br />

Dazu möchte ich noch eines sagen. Ich glaube das Motiv in Steinbrunn war ein<br />

anderes. Das Motiv ist das, dass der Herr Bürgermeister versäumt h<strong>at</strong>, so wie alle<br />

anderen Bürgermeister rechtzeitig einen Schulzubau zu tätigen. Dann wäre genügend<br />

Pl<strong>at</strong>z gewesen. Seitens der Gemeinde wurde das versäumt. Die Rechnung h<strong>at</strong> der Herr<br />

Bürgermeister bei der Gemeinder<strong>at</strong>swahl präsentiert bekommen.<br />

Präsident: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Abgeordneter Illedits.<br />

Abgeordneter Illedits (SPÖ): Sehr geehrter Herr Landeshauptmann-Stellvertreter!<br />

Die Beschwerden seitens der Eltern in Draßburg richteten sich prinzipiell nicht gegen die<br />

Teilung der Klasse, sondern gegen die einmal gemachte Zusage im Juli seitens Ihrer<br />

Abteilung, in der Person des Herrn Hofr<strong>at</strong> Freismuth, dass diese Klasse nicht geteilt<br />

werden muss. Deshalb haben sich die Eltern auf dieses gegebene Wort verlassen. Erst im<br />

September haben Sie diese Entscheidung der Klassenteilung getroffen.<br />

Meine Frage dahingehend, wieso haben Sie diese Klassenteilung nicht schon<br />

früher angeordnet, beziehungsweise die schon angesprochenen fehlenden Lehrer nicht<br />

schon früher angefordert?<br />

Präsident: Bitte Herr Landeshauptmann-Stellvertreter.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Steindl: Herr Abgeordneter! Ich habe bereits<br />

ausgeführt, dass es im vorigen Schuljahr nicht möglich war, weil wir einen großen<br />

Überhang h<strong>at</strong>ten. Jetzt in diesem Schuljahr ist es möglich. Es wurde jede Vorgangsweise<br />

mit dem Landeshauptmann Niessl, mit der Landesschulinspektorin Mag. Mühlgassner,<br />

den Bezirksschulinspektoren und dem Herrn Ivancsics als Vorsitzenden des<br />

Volksgruppenbeir<strong>at</strong>es abgesprochen.<br />

Zu dem Zeitpunkt, als Herr Dr. Freismuth diese Aussage getätigt h<strong>at</strong>, war noch<br />

nicht klar, dass wir im zweisprachigen Bereich neue Lehrer aufnehmen können, und es<br />

war auch nicht klar, ob der Bund die Kosten dafür übernimmt.<br />

Präsident: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Frau Abgeordnete Mag. Helga<br />

Braunr<strong>at</strong>h.<br />

Abgeordnete Mag. Helga Braunr<strong>at</strong>h (ÖVP): Herr Landeshauptmann-Stellvertreter!<br />

Zur Situ<strong>at</strong>ion der Pflichtschulen würde mich noch eine Inform<strong>at</strong>ion interessieren. Im<br />

vorigen Schuljahr ist das Projekt „Burgenländisches Bildungsnetzwerk“ für die

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