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Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002 3452<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Steindl: Herr Präsident! Sehr geehrter Herr<br />

Abgeordneter und Bürgermeister aus Steinbrunn! Ich möchte das schon rel<strong>at</strong>ivieren. Die<br />

ÖVP h<strong>at</strong> in Steinbrunn bekannterweise zwei Mand<strong>at</strong>e dazugewonnen, also so schlecht<br />

haben wir nicht abgeschnitten. Ich möchte aber auch auf den Rechnungshofbericht<br />

eingehen und gar nicht mehr auf die Schulsitu<strong>at</strong>ion, so ist es in der Politik, steht man auf,<br />

sitzt schon jemand auf dem nächsten Sessel.<br />

Ich möchte auf den Rechnungshofbericht eingehen, nämlich hier wurde das<br />

Gemeindenetzwerk sehr positiv vermerkt, das von meinem Vorgänger eingeführt wurde in<br />

der Burgenländischen Landesregierung, wo alle 171 burgenländischen Gemeinden,<br />

vernetzt sind. Man kann sehr rasch zugreifen und den Gemeinden rasch Hilfestellungen<br />

anbieten. Der Rechnungshof meint in seinem Bericht, dass wir hier eine Vorreiterrolle<br />

innehaben, und er regt an, dieses erfolgreiche System auch in anderen Bundesländern<br />

flächendeckend einzusetzen.<br />

Ich glaube das ist ein Beweis, dass wir uns seitens der Gemeindeabteilung sehr<br />

bemühen mit den 171 Gemeinden des <strong>Burgenland</strong>es zu kooperieren. Und wenn wir jetzt<br />

versuchen, nach dem Gemeindenetzwerk nun ein Schulnetzwerk, oder Bildungsnetzwerk<br />

zu installieren, in dem auch alle Volksschulen, Hauptschulen, Polytechnischen Schulen<br />

vernetzt werden, dann ist das ein weiterer Schritt zu mehr Transparenz und zu<br />

schnelleren und rascheren Inform<strong>at</strong>ionen zu gelangen. Das Dritte, was ich mir erhoffe,<br />

und ich glaube wir sind auch hier auf einem guten Weg, wäre die Weiterentwicklung des<br />

GIS-Systems.<br />

Hier bietet dieses System gerade für uns im <strong>Burgenland</strong> sehr viele Vorteile, wenn<br />

ich nur denke, dass wir auch im Bereich der Sicherheit eine Zentrale andenken. Wir<br />

versuchen auch hier innerhalb der Blaulichtorganis<strong>at</strong>ionen zu vernetzen, dann wäre<br />

gerade in diesem Bereich auf Grundlage des GIS-Systems auch in den nächsten Jahren<br />

einiges zu tun.<br />

Ich werde als zuständiger K<strong>at</strong>astrophenschutzreferent auf jeden Fall die<br />

gesetzliche Grundlage dafür vorbereiten. Positiv möchte ich auch vermerken, dass es<br />

gelungen ist, in den letzten Jahren die Gemeinden im Budgetvollzug so weit zu bringen,<br />

dass immer wieder die Rechnungsabschlüsse positiver gestaltet waren als die<br />

Voranschläge. Nach Maastricht müssen die Gemeinden ein Nulldefizit aufweisen, und<br />

wenn man sich die Grafik anschaut, dann merkt man, dass die unteren Punkte die<br />

Voranschläge sind, die oberen Punkte die Rechnungsabschlüsse, und es ist gelungen<br />

immer wieder bei den Rechnungsabschlüssen über dem Maastricht- Nulldefizit zu stehen.<br />

Das bedeutet, die Gemeinden wirtschaften sehr effektiv, sehr effizient, und es gibt<br />

eine große und gute Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und dem Land<br />

<strong>Burgenland</strong>. Und nun komme ich zu einem Problembereich, den ich bei einem<br />

Pressegespräch angesprochen habe. Mir geht es nicht darum, als ehemaliger<br />

Bürgermeister zu sprechen, sondern als Gemeindeaufsichtsorgan, als einer der n<strong>at</strong>ürlich<br />

weiß, wie es den Gemeinden geht, die dreimal den Euro, den Cent umdrehen müssen,<br />

bevor sie Investitionen tätigen.<br />

Hier ergibt sich das Problem, dass aufgrund der Volkszählung 2001, 74<br />

Gemeinden von 171 bei den Ertragsanteilen die Verlierer sein werden. Der Abgeordnete<br />

Thomas ist darauf schon eingegangen. Das trifft nicht nur das Südburgenland, oder das<br />

mittlere <strong>Burgenland</strong>, sondern auch das Nordburgenland, und es trifft nicht nur Gemeinden

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