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Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002<br />

Bitte Herr Abgeordneter.<br />

Abgeordneter Loos (SPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Meine sehr geschätzten<br />

Damen und Herren! Der Bericht des Rechnungshofes über seine Tätigkeit im Jahr 2001<br />

an den Burgenländischen Landtag untersucht in einem seiner Teilbereiche auch die im<br />

<strong>Burgenland</strong> aufgebauten Thermenprojekte. Kollege Schranz h<strong>at</strong> hier einiges vorweggenommen,<br />

ich möchte es aber noch ergänzen.<br />

Die Grunds<strong>at</strong>zentscheidung des Landes <strong>Burgenland</strong> in strukturschwachen<br />

Randregionen, die Tourismusentwicklung mit Hilfe zeitgemäßer Thermalstandorte, zu<br />

stimulieren, wird vom Rechnungshof als positiv hervorgehoben. Aus diesem Bericht geht<br />

aber auch hervor, wie schwierig dieser Anfang in den neunziger Jahren war, eben dieser<br />

begonnene Prozess von der ersten Meinungsbildung auf Regionalebene bis zur<br />

Vermarktung der fertigen Gesundheits- und Sportangebote.<br />

In Bezug auf die Therme Stegersbach hält er zunächst fest, dass infolge der<br />

Gebarungsprüfung das Land <strong>Burgenland</strong> alle wesentlichen Empfehlungen umgesetzt h<strong>at</strong>.<br />

Das Kurbad in Bad T<strong>at</strong>zmannsdorf betreffend hob der Rechnungshof<br />

zusammenfassend Empfehlungen hervor, die die günstige wirtschaftliche Entwicklung<br />

noch weiter verbessern könnten.<br />

Zur Familientherme Lutzmannsburg/Frankenau sind insbesondere starke<br />

regionalwirtschaftliche Impulse bewirkt worden, die jedenfalls noch ausbaufähig sind.<br />

Obwohl für alle drei dieser Standorte seitens des Landes vom Beginn an renommierte<br />

Tourismusber<strong>at</strong>ungsunternehmen zur Konzepterstellung engagiert worden waren, stellten<br />

sich zunächst die erwartenden Erfolge nur zum Teil ein.<br />

Die Schlüsselaufgabe des Landes, in Form der Quellbohrung und der Errichtung<br />

der wichtigsten Infrastruktur die Basis für einen Thermaltourismus wie im Fall Stegersbach<br />

oder Lutzmannsburg/Frankenau zu schaffen, kann trotzdem aber als erfüllt betrachtet<br />

werden.<br />

Auch die in weiterer Folge von einer Reihe priv<strong>at</strong>er Investoren errichteten<br />

Hotelanlagen bestätigen die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Sie führten nämlich<br />

zugleich neben der touristischen Wertschöpfung im engeren Sinn auch zu einer<br />

Stimulierung mehrerer Branchen in den betreffenden Regionen.<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich denke, wir können mit der<br />

Entwicklung des Tourismus im <strong>Burgenland</strong>, insbesondere aber des Thermentourismus,<br />

zufrieden sein und das als Ansporn zu noch intensiveren Bemühungen um die Gunst<br />

unserer Gäste sehen.<br />

2,440.386 Übernachtungen waren in den rund 1.200 burgenländischen<br />

Beherbergungsbetrieben im Jahr 2001 zu verzeichnen. Das, meine Damen und Herren,<br />

ist der höchste Wert, der jemals im <strong>Burgenland</strong> gezählt wurde. Hierzu kommt ein<br />

Nächtigungsplus von 3,5 Prozent im ersten Halbjahr 2002. Österreichweit hingegen gab<br />

es ein Minus von rund einem Prozent. Im Bundesländervergleich war es das <strong>Burgenland</strong>,<br />

welches den höchsten Zuwachs in ganz Österreich verzeichnen konnte.

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