Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at
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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002 3390<br />
Übrigens wundert mich Ihre Anfrage sehr. Ich glaube, dass Sie Vertreter der<br />
Landwirtschaft sind. Wenn ich die Biobauern hier vertrete und für diese Biobauern Lobby<br />
mache, kann das nur in Ihrem Interesse sein. (Allgemeine Unruhe - Der Präsident gibt das<br />
Glockenzeichen - Beifall bei der SPÖ)<br />
Präsident: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Frau Abgeordnete Mag a . Margarethe<br />
Krojer.<br />
Abgeordnete Mag a . Margarethe Krojer (Grüne): Sehr geehrte Frau Landesrätin!<br />
Auf der ersten Seite Ihrer Broschüre schreiben Sie, dass die Regierung die Umstellung<br />
der Großküchen in Krankenhäusern und Kindergärten auf Bioprodukte beschlossen h<strong>at</strong>.<br />
Wie lautet dieser Beschluss konkret?<br />
Präsident: Bitte Frau Landesrätin.<br />
Landesrätin Verena Dunst: Ich war damals sehr froh über die gemeinsame<br />
Initi<strong>at</strong>ive von Abgeordneten, beziehungsweise von Ihnen und der Initi<strong>at</strong>ive des SPÖ-<br />
Klubs, nämlich dass wir einen Landtagsbeschluss fassen konnten, damit auch die<br />
Bioecken und die Bioprodukte Eingang finden zum Wohl der Biobauern und all jener,<br />
denen es um qualit<strong>at</strong>ive Lebensmittel geht. Es gibt bereits die ersten Erfolge zu<br />
verzeichnen. Ich habe das auch bei dieser von Ihnen vorher angesprochenen<br />
Pressekonferenz gesagt. Das h<strong>at</strong> wirklich gegriffen.<br />
Im ersten Jahr wurden in den Großküchen Biolebensmittel angeschafft, es wurde<br />
also schon ein wesentlicher Schritt gesetzt. 60.000 Tonnen Biokartoffeln und 500 Liter<br />
Biomilch konnten bereits in die Landesspitäler geliefert werden. Ich höre von vielen<br />
Biolandwirten, dass Ihnen das sehr entgegenkommt und dass sie ihre Existenz absichern<br />
können. Ich habe vorher schon gesagt, das war ein Landtagsbeschluss.<br />
Präsident: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Herr Abgeordneter Dr. Salzl.<br />
Abgeordneter Dr. Salzl (FPÖ): Frau Landesrätin! Nachdem der Herr Abgeordnete<br />
Thomas unverschuldeterweise als Kavalier bezeichnet worden ist, er h<strong>at</strong> nämlich nur vom<br />
Bild gesprochen und nicht vom schönen Bild, aber nichtsdestotrotz, es ist ein schönes<br />
Konterfei. Ich stehe nicht an, es auch so zu bezeichnen.<br />
Meine Frage aber ganz konkret: Glauben Sie nicht, dass der Nachdruck von<br />
weiteren 10.000 Exemplaren, den Sie angekündigt haben, überflüssig ist, wenn eine<br />
derartig umfangreiche Broschüre jetzt sowieso am Markt ist?<br />
Präsident: Bitte Frau Landesrätin.<br />
Landesrätin Verena Dunst: Ich darf Ihre Anfrage beantworten, die ich vorher schon<br />
vom Abgeordneten Ing. Strommer als Nebens<strong>at</strong>z gehört habe. Fakt ist: Erstens. Der<br />
Konsument ist es wert, auch wenn es eine zweite Broschüre gibt.<br />
Zweitens. Ich werde sicherlich so wie alle anderen Regierungsmitglieder so weiter<br />
arbeiten, dass ich in meinem Bereich Broschüren, die ich für wichtig finde, herausgebe.