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Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002<br />

gegeben, es h<strong>at</strong> Planungsfehler gegeben, es h<strong>at</strong> Investitionsfehler gegeben. Wir waren<br />

uns klar darüber, dass in dieses Projekt, damit es intern<strong>at</strong>ional auch entsprechend<br />

vermarktet werden kann, investiert werden muss.<br />

Die Investitionsgröße liegt etwa bei 350 Millionen Schilling. Herr Rogner war dazu,<br />

um es vorsichtig zu sagen, nicht bereit. Daher ist es zu diesen Veränderungen<br />

gekommen. Die Behauptung, dass 70 oder 75 Millionen Schilling für Repar<strong>at</strong>uren<br />

aufgewendet werden müssen, stimmt nicht, das ist wesentlich zu hoch. Wir werden im<br />

nächsten Jahr im Detail die Zahl sagen können. Man schätzt zwischen 30 und 35<br />

Millionen Schilling wird man benötigen um gewisse Baumängel abzustellen. Das ist<br />

n<strong>at</strong>ürlich auch mir zu hoch, aber wir werden versuchen aus diesem Tourismusleitbetrieb<br />

für die Region das Beste herauszuholen.<br />

Ich glaube die Menschen haben es sich verdient, die Region h<strong>at</strong> sich das auch<br />

verdient. Ich bin der Meinung wir sind gut unterwegs. Das Hotel ist hervorragend<br />

ausgelastet, die Therme geht gut, dort haben wir einiges zu reparieren. (Abg. Kölly:<br />

Warum klagt man den Rogner nicht?)<br />

Weil es nicht so einfach ist, Herr Kollege Kölly. Wenn es so einfach wäre ... (Abg.<br />

Kölly: In der Priv<strong>at</strong>wirtschaft ist es einfach!)<br />

Das ist ja Priv<strong>at</strong>wirtschaft, das ist ein Priv<strong>at</strong>er! Erstens einmal muss man auf das<br />

Projekt Stegersbach Rücksicht nehmen. Wir können in der Öffentlichkeit mit Herrn Rogner<br />

einen riesigen Streit entfachen, dann müssen Sie mir aber gleichzeitig erklären wie man<br />

das vermarktet. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dann wird er sicherlich getan werden, aber<br />

so einfach ist eben die Welt nicht. Ich kann Ihnen, und ich glaube das ist das<br />

Entscheidende für die Region sagen, dass wir aus Stegersbach ein intern<strong>at</strong>ional<br />

herzeigbares Ferien-Tourismusprojekt machen werden und dass ... (Abg. Kölly: Wollen!)<br />

Wollen, ja n<strong>at</strong>ürlich. Wo gearbeitet wird, dort werden auch Fehler gemacht, das ist<br />

überhaupt keine Frage. Wenn ich schaue was im Jahre 2001 passiert ist und wenn ich die<br />

Kritik höre, muss ich sagen die WiBAG h<strong>at</strong> hervorragende Arbeit geleistet, denn die Kritik<br />

war in Wahrheit nicht so aufregend. Aber dass es immer wieder Kritik geben wird das ist<br />

keine Frage. Wenn man so viele Millionen und Milliarden investiert und fördert, kann das<br />

eine oder andere schief laufen. Nur der, der nichts tut, macht keinen Fehler. Also Fehler<br />

passieren, das ist überhaupt keine Frage.<br />

Zu der Diskussion über die Generalunternehmer, da bin ich ganz bei Ihnen, Herr<br />

Kollege Kölly. Das ist ein Problem, das steht außer Frage, das weiß auch der Bund. Hier<br />

ist Handlungsbedarf gegeben, damit sich die Generalunternehmer nicht beim kleinen<br />

Unternehmer abputzen. Wie ich das bewerkstelligen soll, dass sie es nicht tun, das weiß<br />

ich nicht, da ist der Bund gefordert. Es geschieht auch zum jetzigen Zeitpunkt etwas. Dass<br />

dieser Druck immer vorhanden ist, ist nicht nur im Technologiezentrum in Neutal so, das<br />

ist bei vielen öffentlichen Aufträgen so, auch beim Straßenbau und, und, und. Man<br />

versucht dort innerhalb des kürzesten Zeitrahmens ein Projekt zu verwirklichen, sie<br />

arbeiten Tag und Nacht.<br />

Ich bin gestern auf der Ostautobahn um neun Uhr abends gefahren, da haben noch<br />

die Bagger gearbeitet. Auf der einen Seite sagen die Autofahrer und die<br />

Verkehrsteilnehmer gemma, gemma, und auf der anderen Seite wäre es n<strong>at</strong>ürlich günstig,<br />

wenn man diese Arbeitsaufträge möglichst dehnen könnte und viele Leute lange

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