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Protokoll 26. Sitzung - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XVIII. Gesetzgebungsperiode - <strong>26.</strong> <strong>Sitzung</strong> - Donnerstag, 17. Oktober 2002<br />

Technologiezentrum. Und diesen Landes-Rechnungshof soll man arbeiten lassen, das<br />

wäre mein Wunsch.<br />

Und auch die entsprechenden Überprüfungen werden zeitgerecht hier im Hohen<br />

Haus einlangen, beziehungsweise werden dann und können dann diskutiert werden.<br />

Ich glaube, meine Damen und Herren, dass mit diesem Rechnungshofbericht uns<br />

ein Spiegel quasi vor das Gesicht gehalten wurde, dass nicht alles Gold ist, was glänzt,<br />

dass nicht alles so gelaufen ist, wie es uns in den Jahren 2000 und 2001 noch von<br />

verschiedenen Seiten unseres politischen Partners dargestellt wurde. Wenn man<br />

zusammenfassend den Rechnungshof hier ein wenig zitieren darf, dann stellt dieser<br />

Rechnungshofbericht fest, dass unbedingt die Haushaltsentwicklung als eine der ersten<br />

Prioritäten zu sehen ist.<br />

Die Einhaltung der Budgetziele ist unbedingt notwendig. Der Finanzplan, der zwar<br />

im Moment mit einer Nullverschuldung fixiert ist, auf den ist größtes Augenmerk zu legen.<br />

Zum Schuldenmanagement, auf allen Ebenen der öffentlichen Haushalte, wäre ein<br />

effizientes Schuldenmanagement dringend geboten.<br />

Meine geschätzten Damen und Herren! Wenn man glaubt, man spart beim<br />

Schuldenmanagement rasch Geld ein und man geht in eine Fremdwährung, so h<strong>at</strong><br />

n<strong>at</strong>ürlich die Fremdwährung auch unter Umständen einen Nachteil. Die Fremdwährung<br />

kann sehr wohl in einer Steigerung ihrer Währungsstabilität dazu führen, dass letztlich<br />

dieser Kredit teuer zu stehen kommt. Wenn vorhin der Klubobmann Salzl gemeint h<strong>at</strong>,<br />

und wenn jetzt dieses Schweizer Franken-Darlehen fällig wird, dann werden wir mehr<br />

zurückzahlen, als wir seinerzeit aufgenommen haben.<br />

Könnte theoretisch passieren, aber der Zeitpunkt der Rückzahlung ist noch nicht<br />

fällig. Hier muss man den Tag abwarten, wie hoch ist der Stand, beziehungsweise wie<br />

hoch ist die Verzinsung dieser Darlehen? Schuldenmanagement ist unbedingt notwendig,<br />

aber es soll nicht eine Schuldenspekul<strong>at</strong>ion daraus werden, und daher möchte ich wirklich<br />

ersuchen, dass wir auch unseren Burgenländischen Landes-Rechnungshof im nächsten<br />

Jahr in die begleitende Budgetkontrolle miteinbinden, denn es wird notwendig sein, dass<br />

auf jeden Euro und auf jeden Cent geachtet wird. (Beifall bei der ÖVP)<br />

Meine geschätzten Damen und Herren! Einen S<strong>at</strong>z noch zu den Gemeinden, wenn<br />

vorhin gemeint wurde, diese 12 Millionen Euro, woher nehmen, ich habe es gesagt und<br />

ich sage es nochmals, denn ich glaube, dass diese 12 Millionen Euro bei den Gemeinden<br />

sehr gut angelegt sind. Gemeinden im <strong>Burgenland</strong> genauso wie in Österreich, sind<br />

wichtige Arbeitspl<strong>at</strong>zgeber für die heimische Wirtschaft.<br />

Ohne Gemeinden gäbe es viele Investitionen nicht und daher dürfen wir hier nicht<br />

einfach zur Tagesordnung übergehen und sagen, das h<strong>at</strong> eben das Ergebnis gebracht.<br />

Und dieses Ergebnis bringt dem Land wenig, beziehungsweise den Gemeinden nur<br />

Nachteile.<br />

Das Ergebnis dieser Volkszählung muss in Zukunft entsprechend zu einem<br />

Ausgleich für diese schwachen Gemeinden führen. Denn ich glaube, diese Investitionen in<br />

den Gemeinden draußen, in unserem Land, sind letztlich gute Investitionen, die zum<br />

Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger gerechtfertigt sind. Die Österreichische<br />

Volkspartei wird diesen Rechnungshofbericht zur Kenntnis nehmen. (Beifall bei der ÖVP)

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