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grausam, traurig und ekelig wie die Tiere da<br />

zusammen gepfercht sind und auf den Tod warten.<br />

Für was? Damit wir das tägliche Stück Fleisch<br />

bekommen, die Wurst, den Hamburger, das geliebte<br />

Frühstücksei.<br />

Die Bilder auf den Packungen die wir kaufen<br />

zeigen meisten liebevoll gezeichnete Tiere, oder<br />

Fotos von Bergen, saftigen Wiesen und<br />

unendlicher Weite. Alles gelogen. Die meisten<br />

Tiere haben nie einen echten Grashalm gesehen<br />

und auch nicht den klaren blauen Himmel. Wenn<br />

uns nur klar werden würde wie das Tier für UNS<br />

gelebt hat, wenn uns nur klar würde was für<br />

Schmerzen und Qualen das Tier durchlebt hat.<br />

Welche Todesangst es durchlitten hat, bis dann<br />

der letztendliche erlösende Stoß kam. Der<br />

Stromstoß, der Stoß des Bolzenschußgerätes.<br />

Bevor es aber soweit ist, kommt oft der lange<br />

Transport in die Schlachthöfe und das lange,<br />

lange Warten auf den Tod. Das anstehen. Die<br />

Vibration in der Luft. Der Blutgeruch. Das<br />

Brüllen der anderen Tiere.<br />

Fleisch war schon immer ein Bestandteil im Essen<br />

der Menschen. Wann der Mensch zum Fleischesser<br />

wurde und ob er überhaupt dafür geeignet ist,<br />

wird immer wieder diskutiert und in vielen<br />

Büchern beschrieben. Dies ist aber meines<br />

Erachtens auch nicht das Thema. Mir geht es um<br />

den Maßvollen Umgang der Dinge. Wenn wir<br />

Fleisch, Wurst und Eier nicht mehr täglich essen<br />

würden und dieses auch mit ein paar Cent mehr<br />

honorieren könnten, so würden wir aus den<br />

Massenhaltungen, dem Tier-KZ, wieder frei<br />

lebende Tiere machen, wie es auch schon vor 100<br />

Jahren war. Aber unsere Gier und Unwissenheit<br />

hat die Tiere dahin gebracht. Die Gier nach dem<br />

Vielen und dem Billigen und dem Täglichen. Und<br />

die Unwissenheit die uns durch Medien und<br />

Wissenschaftler vermittelt wurde, weil wir alles<br />

so leichtgläubig aufnahmen und es auch unseren<br />

Kindern weitervermittelten.<br />

Nun lass uns doch einmal gemeinsam darüber<br />

Nachdenken, ob denn das alles sein muss und ob<br />

uns wirklich diese Lebenskraft durch das<br />

Tierische gegeben wird. Wenn wir uns an die<br />

Sonntagsbraten bei Muttern und an die Freßorgien<br />

die an den Festtagen veranstaltet werden<br />

erinnern. Das Gleiche, wenn wir von Freunden<br />

eingeladen sind. Oft werden Massen an Speisen<br />

produziert und der eine will den anderen mit<br />

Massen an Gaumenfreuden übertrumpfen.<br />

Hat uns das Fleisch mit den ganzen Soßen nun<br />

Lebenskraft gegeben, oder wurde uns nach diesen<br />

maßlosen Essen eher die Lebenskraft genommen.<br />

Ja, es ist schon klar, nach dem Essen wird viel<br />

Energie für das Verdauen gebraucht und somit<br />

fühlen wir uns erst einmal etwas voll und<br />

antriebslos. Nur, wenn viel Energie für die<br />

Verdauung gebracht wird, so gibt es auch viel zu<br />

verdauen, oder anders gesagt es ist schwer zu<br />

verdauen was wir da zu uns genommen haben.<br />

Was ist wenn wir das Stück Schnitzel oder<br />

Fleisch selbst aus dem Tier schneiden sollten.<br />

Wer ist bereit selbst Tiere zu töten um das<br />

tägliche Stück Fleisch zu bekommen? Da<br />

beauftragen wir das lieber die Schlachter dies<br />

für uns zu tun! Ist wohl auch gut so, denn wenn<br />

du vor jeden Fleischessen sehen würdest wie das<br />

Tier transportiert, getötet und verarbeitet<br />

wurde, so würdest du das auch nicht mehr vor<br />

Ekel essen können.<br />

Die Brücke zum Gemüse und Obst zu schlagen fällt<br />

vielen schwer. Viele wissen vielleicht auch das<br />

es gesünder ist und mehr Vitalität gibt, aber<br />

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