Fehlinformiert

gehen den wir schon immer gegangen sind. Das
gilt bei allem was wir tun. Uns ist gar nicht
mehr klar was das Auto für eine Umweltbelastung
ist, wenn das so gesund wäre, würde in den
Garagen nicht ein Schild mit der Aufschrift
stehen „Motor abstellen, Vergiftungsgefahr“. Nur
weil da kein schwarzer Rauch mehr rauskommt, und
wir nichts mehr von diesen Giften sehen, heißt
dies nicht dass sie nicht mehr da sind. Riechen
tun wir diese Abgase auch kaum noch, weil sich
unser Körper, unsere Geruchsnerven daran gewöhnt
haben. Wenn wir mal in den Wald gehen und kommen
heraus um eine Straße zu überqueren, dann
riechen wir diesen üblen Gestank.
Wir vergessen leider nur wieder zu schnell, weil
wir uns der Dinge zu selten bewusst sind, weil
unsere eigenen kleinen Probleme genug Raum
einnehmen. Veränderung kostet Kraft und diese
Kraft haben viele nicht. Egal, mitschwimmen in
dem Strom, die paar Jahre noch durchhalten. Ist
uns klar das sich immer wieder Menschen in ihren
eigenen Autos mit den Abgasen vergiften und
sterben. Aber wir glauben ja alle dass das
Universum unendlich ist und die ganzen Gifte die
wir in die Luft blasen schon aufnimmt und sich
alles in nichts auflöst. Und die Flüsse die
ganzen Abwässer in die Ozeane spülen und sich
alles mit der riesigen Masse Wasser vermischen
wird. Und es fahren Schiffe aufs Meer und
verklappen hochgifte Dinge, die wir uns nicht
trauen in die Erde zu vergraben, weil keiner
weiß wie sich das alles entwickeln wird. Da tief
unten in der Erde, wo sie schon so viel
vergraben haben. Graben teilweise das alte Zeug
wieder aus, was sie vor Jahrzehnten vergraben
haben. Versuchen alte Deponien mit Millionen
Steuergeldern anzudichten, damit nicht soviel
ins Grundwasser sickert. Alles wird eines Tages
wieder ans Tageslicht kommen, alles.
- auch das was wir in unserer Seele vergraben
und mit Maskeraden zu verstecken suchen -
Egal wir tief wir es vergraben und wie dick wir
es ummanteln. Alles wird eines Tages ins
Grundwasser fließen und oder in irgendeiner Form
zu Tage treten. Und in dieser Erde pflanzen wir
wieder unsere Saat und aus dieser Saat wachsen
Früchte und Getreide, Lebensmittel die uns ein
Mittel zum Leben sein sollen. Und wir essen das
Zeug, was wir in der gleichen Erde eingraben,
wie unseren Müll. Essen das Zeug was wir neben
der Straße und an den Autobahnen sähen. Das
alles von dem Regen bewässert wird, was den
ganzen Schmutz und die ganzen Gifte in sich
bindet und damit unsere Mutter Erde bewässert
und die Pflanzen die wir essen, dieses Wasser
begierig aufsaugen und damit auch die ganzen
Schadstoffe. Wir kommen da nicht mehr raus aus
der Sache, wir stecken mittendrin. Auch wenn BIO
draufsteht, das gleiche Regenwasser bekommen sie
alle. Aber uns wird es nicht stören, weil wir
uns beim Einkaufen wenig Sorgen darüber machen.
Weil du da einen netten Opa im Fernseher siehst
der die Möhren noch selbst pflügt für deinen
Babykarottenbrei und alles so harmonisch und
idyllisch ausschaut. Weil du ließt, das überall
keine Konservierungsstoffe mehr drin sind, das
kann doch wirklich beruhigen, oder? Aber warum
ist das Zeug noch fast genauso lange wie damals
mit Konservierungsstoffen haltbar? Egal,
brauchen wir uns keine Gedanken machen, oder?
Wird schon alles seine Richtigkeit haben! Also,
warum sind sie jetzt ohne Konservierungsmittel
haltbar? Hast du eine Ahnung? Sie werden z.B.
teilweise bestrahlt, damit die Bakterien, die es
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