Fehlinformiert
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nicht wachsen. Zwei Menschen tun sich zusammen,<br />
weil sie sich lieben. Dies ist aber nicht alles,<br />
denn die erste Liebe ist oft schnell vorbei. Das<br />
haben viele schon selbst und manchmal auch oft<br />
genug erlebt. Was ist aber das Fundament, wenn<br />
die erste große Liebe vorbei ist und der Alltag<br />
Einzug hält?<br />
Die Routine? Das Funktionieren? Nein, das ist<br />
kein Fundament, das ist eher ein notwendiges<br />
Übel. Was ist nun, wenn die erste Liebe vorbei<br />
ist und die Routine Einzug hält? Vielleicht der<br />
erste Streit. Vielleicht sind wir erschrocken,<br />
das hätten wir nicht erwartet. Vielleicht klappt<br />
ja auch zwei bis drei Mal die Versöhnungsnummer.<br />
Aber irgendwann kommt dann die Frage: Ist das<br />
der oder die Richtige! Für viele ist es dann<br />
aber zu oft zu spät. Entweder sie sind schon<br />
verheiratet, haben einen gemeinsamen Haushalt,<br />
oder gar Kinder. Und dann muss man irgendwie die<br />
Sache am Laufen halten und muss sehen dass es<br />
irgendwie funktioniert und weiter geht.<br />
Wenn wir aber trotz der großen Liebe am Anfang<br />
die Symbiose erkennen und die Polaritäten, dann<br />
können wir daraus ein Fundament bauen. Das<br />
bedeutet dass wir schon frühzeitig die Werte und<br />
die Eigenschaften des Partners erkennen und mit<br />
unseren „Schwächen“ kompensieren können. Ohne<br />
diese Schwächen als Schwächen zu sehen, denn auf<br />
der anderen Seite hat der andere Stärken, die<br />
sich mit den Schwächen des anderen kompensieren.<br />
Und dann können beide versuchen aus ihren<br />
Schwächen - Stärken zu machen. Wir bauen also<br />
gemeinsam Stärke auf. Das ist gegenseitige und<br />
hilfreiche Unterstützung, die man auch als<br />
Lebensfundament bezeichnen könnte. Das ist<br />
gemeinsame Heilung.<br />
Ich persönlich glaube dass dies der Sinn von<br />
Partnerschaften ist. Dass wir uns nicht<br />
kleinmachen, sonder uns gegenseitig<br />
unterstützen. Uns helfen und aufbauend<br />
verhalten. Uns lebensbejahend unterstützen. Wenn<br />
dies in der Partnerschaft dann funktioniert,<br />
dann werden wir das auch andere Systeme,<br />
Arbeits- und Lebensbereiche ausdehnen. Weil wir<br />
endlich erkennen, das es kein Sinn macht, uns<br />
gegenseitig zu zerstören.<br />
Auf den Fluss des (neuen) Lebens hören<br />
Der Fluss des Lebens ist für viele von uns eher<br />
dieses „Müssen“. Alles schiebt uns so durch den<br />
Tag und durch das Leben. Die Arbeit und die<br />
Verpflichtungen treiben uns wie eine ewig<br />
dauernde und nie aufhören wollende Welle an.<br />
Auch eine Art von Fluss, die uns aber auf Dauer<br />
krank macht und uns vor allen NICHT mehr auf den<br />
wahren Fluss des Lebens hören lässt. Dies ist<br />
wie in einigen Abschnitten schon beschrieben<br />
auch gewollt. Denn wenn wir in die Ruhe kommen<br />
und Menschen treffen die uns unterstützen, damit<br />
wir das Flüstern unsere Seele wieder hören –<br />
dann gehen und kommen wir in Prozesse, die aus<br />
der jetzigen Sicht der Wirtschaft und des<br />
Systems nicht gewollt sind.<br />
An dieser Stelle wird das Buch eine kleine<br />
weitere Wende beschreiten. Ich versuche die<br />
Dinge hier vorsichtig zu formulieren, um dich<br />
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