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sein. Wir können daraus schließen, dass uns die<br />

Familie stark prägt und unser Umfeld uns formt.<br />

Wie würden sich all die Kinder entwickeln, wenn<br />

sie die gleichen Chancen hätten. In einer<br />

wohlbehüteten Familie und in einen<br />

ausgeglichenem, harmonischen und sozialen Umfeld<br />

aufwachsen würden. Wir wären dem Paradiese nahe.<br />

Daraus sollten wir auch erkennen, welch große<br />

Verantwortung die Eltern haben. Leider wuchsen<br />

so viele Kinder, die heute selbst Erwachsen und<br />

Eltern sind, nicht in diesen wohlbehüteten<br />

Familien auf, auch wenn sie das nach außen hin<br />

gerne so kundtun.<br />

Dabei spielt Geld keine Rolle, denn das ist noch<br />

lange kein Garant dafür, dass wir wissen wie das<br />

Leben funktioniert. Und umso mehr Geld und<br />

Stellung in der Familie eine Rolle spielen, umso<br />

mehr muss nach außen hin die heile Familie<br />

gespielt werden. Egal um welches Umfeld es sich<br />

handelt, die Eltern haben selbst meist gar<br />

keine, oder zu wenig Erfahrung mit dem Leben<br />

selbst und versuchen dann nach gut dünken das<br />

Beste aus der Situation zu machen. Und das tun<br />

sie auch!<br />

Wie kommen wir nun aus der Form heraus in der<br />

wir, ja soll ich sagen, teilweise gepresst<br />

worden sind, um unser wirkliches Sein und die<br />

Liebe die in uns steckt zu finden?<br />

Und die Frage die sich mal in einer Runde vor<br />

Jahren für mich stellte war. Wer bin ich<br />

wirklich? Das hat mich so tief berührt, dass ich<br />

seitdem immer wieder aufs Neue versuche heraus<br />

zu finden, ob ich das bin, was ich jetzt bin.<br />

Die Antwort ist erst einmal klar. Ich bin das,<br />

was ich zurzeit bin! Es ist so. Da gibt es kein<br />

Lamentieren von wegen schlechter Kindheit und<br />

so. Da gibt es absolut keine Ausrede. Du sollten<br />

wir einfach erkennen und anerkennen. Egal ob wir<br />

mit dem zufrieden und glücklich sind, was wir<br />

jetzt sind. Wenn wir aus tiefsten und reinstem<br />

herzen mit allem klar sind – dann ist es prima.<br />

In der Situation brauchen wir keinen weiteren<br />

Gedanken mehr daran zu verwenden.<br />

Sollte uns aber die Form, wie und was wir sind<br />

nicht gefallen, dann ist es auch gut. Ich habe<br />

mit einigen Menschen gesprochen und die Antwort<br />

vieler war: „Das ihnen das Leben und das System<br />

so gut gefällt wie es ist“. Das ist auch nichts<br />

Schlimmes. Das ist einfach ein Erkennen der Ist-<br />

Situation. Was eher schlimm und nicht hilfreich<br />

ist, ist das wir die Verantwortung abgeben und<br />

sagen: „Die Firma Schuld ist. Das die schlechte<br />

Wirtschaftslage Schuld ist. Das die<br />

Arbeitslosigkeit Schuld ist. Das der Staat<br />

Schuld ist. Das die Familie Schuld ist. Das die<br />

Umstände Schuld sind und das wir als einzelner<br />

sowieso nichts ändern können“. Solche Antworten<br />

hauen mich einfach vom Hocker! Es ist aber vor<br />

allem die Unwissenheit der Menschen.<br />

Jahrtausende hat man das Volk in Unwissenheit<br />

gehalten. Nur wenige Meister, Mönche, Priester<br />

verfügten über ein geheimes Wissen welches sie<br />

wiederum nur an bestimmte Menschen weitergaben.<br />

Seit ein paar Jahren wird dieses Wissen aber<br />

immer mehr Menschen zuteil.<br />

Auch wenn wir heute noch nicht genau wissen,<br />

Wer, oder Was wir wirklich sind, so sollten wir<br />

uns doch bemühen, immer wieder ein Stückchen<br />

mehr Eigenverantwortung zu übernehmen und uns<br />

immer wieder ein Stückchen mehr uns selbst zu<br />

finden.<br />

Wem Du die Schuld gibst, dem gibst Du die Macht.<br />

Die Macht über Dich - Du machst dich somit<br />

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