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Wir haben kaum mehr eigenen Raum und Zeit um<br />

diese Stille wahrzunehmen.<br />

Man bestrahlt uns 24 Stunden am Tag mit mehreren<br />

hunderten von Fernsehprogrammen. Überschüttet<br />

uns mit Nachrichten aus aller Welt. Berieselt<br />

und beschallt uns auf all unseren Wegen. Hält<br />

uns durch lange Arbeitszeiten auf Trab. Der<br />

Staat, die Behörden und Finanzämter zollen<br />

unseren Tribut und unsere Zeit. Das System ist<br />

undurchschaubar und verwirrend aufgebaut und<br />

macht es uns so unmöglich alles in Klarheit zu<br />

sehen. Ich behaupte, der Staat, das System<br />

wünscht keinen mündigen und bewussten Bürger,<br />

denn das würde das jetzige System zu sterben<br />

verurteilen. Aber es hängen zu viele am Tropf<br />

und sie haben Angst.<br />

Wollen wir den Schatz überhaupt heben?<br />

Durch diese lange und konditionierte Zeit haben<br />

wir vergessen mit den oben genannten Gefühlen<br />

umzugehen und vor allem hat sich bei manchen ein<br />

großer Berg an verdrängten Emotionen angehäuft.<br />

Daraus resultiert eine Angst dies Kiste<br />

aufzumachen, denn wir könnten von dem Berg der<br />

Gefühle sozusagen begraben werden. Und da<br />

schlägt das Schutzprogramm zu und sagt: „ Ich<br />

will das nicht. Mach die Beschallungs- und<br />

Berieselungsanlagen bitte wieder an – Gib mir<br />

den Stoff der mich ablenkt“. Bei jedem aber,<br />

ist irgendwann der Zeitpunkt an dem genug ist.<br />

Ein Zeitpunkt an dem wir erkennen das es nur<br />

eine Möglichkeit gibt die Kiste zu öffnen – und<br />

zwar sie zu öffnen. Der Zeitpunkt kann<br />

willentlich hergestellt werden, oder auch aus<br />

einem Zusammenbruch resultieren.<br />

Und wenn ja, wenn wir es wollen, wie können wir<br />

den Schatz bekommen und was bräuchten wir zu<br />

Bergung, und was um die Schlösser zu knacken?<br />

Wenn es von Außen als Zusammenbruch kommt, so<br />

kommt es von selbst zu uns. Eine Möglichkeit.<br />

Eine andere Möglichkeit ist das Erkennen und den<br />

Mut des Zulassens. Hierzu habe ich in den letzen<br />

Seiten immer wieder kleine Anmerkungen gemacht.<br />

Wir kommen an den Inhalt der Kiste, die beim<br />

Öffnen sehr bitter schmecken, riechen und sich<br />

anfühlen kann – nur – indem wir den Mut haben in<br />

die Ruhe zu gehen und uns mit den Inhalten<br />

beschäftigen. Das ist ein Prozess und der dauert<br />

solange wie er dauert. Das ist Transformation<br />

und aus meiner Sicht dauert er solange wie wir<br />

hier in diesem menschlichen Körper sind.<br />

Dass der Prozess irgendwann, wenn wir das Spiel<br />

durschauen lustiger wird, das ist garantiert!<br />

Und somit wandelt es sich vom bitter schmecken,<br />

langsam in Süße und in ein freudvolleres – da<br />

bin ich mal gespannt was nun kommt. Und die<br />

Angst vor dem Horrorfilm, wandelt sich in eine<br />

bewusste Fahrt durchs unseren Film des Lebens.<br />

Das Auf und Ab der Gefühle, wandelt sich durch<br />

die bewusste Wahrnehmung im Spiegelsaal der<br />

Emotionen - in ein vertrautes und warmes Gefühl<br />

der Geborgenheit. Und die Furcht vor<br />

Fehlentscheidungen, wandelt sich im bewussten<br />

Gang durch den Irrgarten der Vorstellungen und<br />

Glaubenssätze - in Klarheit, in sicherem<br />

Auftreten und mutigem Voranschreiten.<br />

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