22.11.2013 Aufrufe

Fehlinformiert

Fehlinformiert

Fehlinformiert

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wenn wir einmal mit dem Misstrauen angefangen<br />

haben, oder schon angefangen sind und in die<br />

Kontrolle der Dinge eingedrungen sind, so ist<br />

das eine Schraube ohne Ende. Plötzlich muss<br />

alles kontrolliert werden. Nein, ich rede hier<br />

nicht von den psychotischen Menschen, sonder von<br />

den alltäglichen Dingen. Kontrolle könnte auch<br />

im täglichem, Sorge heißen.<br />

Ich sorge mich, also kontrolliere ich.<br />

Sorge ist hier nicht als das umsorgen einer<br />

geliebten Person zu verstehen, sondern als die<br />

Angst:<br />

Die Sorge/Angst das…<br />

das Geld nicht langt<br />

die Frau, oder der Mann dich betrügt<br />

der Arbeitskollege besser ist<br />

du krank werden könntest oder bist<br />

den Arbeitsplatz zu verlieren könntest<br />

der Stress bewältigt werden muss<br />

alles nicht mehr so sicher ist<br />

usw.<br />

Ich habe gerade gesagt, dass von uns eine große<br />

Last abfällt, wenn wir diese Kontrolle über uns,<br />

oder über wen, oder was auch immer, nicht mehr<br />

ausüben müssten! Das ist ein tolles Erlebnis,<br />

wenn wir das für uns erkennen dürfen, das<br />

befreit uns so unendlich. Nicht mehr<br />

kontrollieren zu wollen, oder zu müssen.<br />

Wie können wir nun so langsam und sicher aus der<br />

Kontrolle herauskommen. Erst einmal sollten wir<br />

klar werden ob und was wir in unserem Leben<br />

kontrollieren, bzw. vor was wir Angst und Sorge<br />

haben und dementsprechend Kontrolle ausüben. Ich<br />

möchte hier eine kleine Gedankenpause einfügen,<br />

damit wir uns wirklich darüber klar werden und<br />

es nicht einfach mit einem: „Ich doch nicht<br />

abtun“. Also, nehme dir die Zeit und denke ein<br />

wenig nach, mach es einfach dir zu Liebe.<br />

Warum wollen wir kontrollieren? Aus der Angst<br />

und aus der Sorge heraus, nichts, oder zu wenig<br />

zu bekommen, oder zu haben. Und denke daran, das<br />

es dem der weit mehr hat als du, nicht anders<br />

geht, denn er denk auch das er noch zu wenig<br />

hat. Lass uns nun sehen warum uns die Kontrolle<br />

nicht weiter bringt. Erstens haben wir auf jeder<br />

Ebene das Gefühl zu wenig zu haben, d.h. gleich<br />

wie viel wir erreicht haben, oder was wir haben,<br />

wir wollen mehr und mehr. Mehr Geld, mehr Macht,<br />

mehr Freude usw., es gibt kein Ende. Auch wenn<br />

du für dich denkst, wenn ich Dieses oder Jenes<br />

erreicht habe, dann bin ich glücklich. Sobald du<br />

es hast, ist es verpufft, dann wartet schon das<br />

nächste was du haben willst und die Angst das<br />

erreichte zu verlieren, wird umso größer , umso<br />

mehr du hast. Besitz, Macht, Geld, Stellung usw.<br />

das heißt dein Kampf dies alles zu behalten<br />

steigt und steigt. Ein „Never ending story“. Ein<br />

ewiger Hamsterradlauf.<br />

Es ist absolut nichts dagegen einzuwenden viel<br />

Geld zu verdienen und von mir aus auch einen<br />

Porsche zu fahren, uns sollte nur klar sein aus<br />

welchem Bewusstsein wir das machen. Wollen wir<br />

besser sein, wollen wir angeben, dann<br />

funktioniert es eben nicht. Haben wir aber das<br />

Geld und erfreuen uns einfach daran und tun mit<br />

dem überschüssigen Geld vielleicht noch was<br />

Gutes und verteilen es weiter, so ist doch alles<br />

in bester Ordnung. Nur wie kommen wir zu dem<br />

89

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!