22.11.2013 Aufrufe

Fehlinformiert

Fehlinformiert

Fehlinformiert

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wie die kleinen Kinder, die halten sich die<br />

Augen zu und denken man würde sie nicht sehen,<br />

irgendwie drollig oder…<br />

Oh, ich bin schon wieder abgeschweift!<br />

Durch die Werbung werden Hoffnungen und<br />

Sehnsüchte geweckt und es wird künstlich ein<br />

Markt produziert für Dinge die *wir nicht<br />

brauchen.<br />

Das dürfte auch schon jeder Mal gemerkt haben.<br />

Da werden Dinge angeschafft die einfach<br />

überflüssig sind und keinen vernünftigen<br />

Gebrauchswert haben, oder sie haben noch einen<br />

vernünftigen Gebrauchswert und werden frühzeitig<br />

durch was Neues ersetzt. Warum brauchen wir<br />

immer was neues, was schnelleres, was<br />

schickeres, was Größeres? Weil wir es dem<br />

Nachbarn, dem Kollegen, dem Freund, der Freundin<br />

nachmachen wollen, wollen nicht hinten dran<br />

hängen. Mit der Prahlerei und der Werbung, die<br />

uns immer wieder glauben machen will, das wir<br />

nur mit bestimmten Sachen, bestimmte Dinge<br />

bekommen und erreichen. Damit wir unser EGO und<br />

unser kleines Selbstbewusstsein ein wenig<br />

aufpolieren können. Meist durchschauen wir das<br />

alles nicht mehr, hängen schon zu tief drin.<br />

Merken gar nicht mehr, das dieses, neues haben<br />

wollen, recht automatisch läuft. Und was Neues<br />

bringt der Markt und die Werbung ja täglich auf<br />

den Tisch. Warum können wir uns der Werbung<br />

nicht entziehen und wir können es nicht, auch<br />

wenn es von viele von uns behaupten. Denn die<br />

Konzerne machen wiederum auch ihre Checks, wann,<br />

welche Werbung welchen Umsatz gebracht hat. Was<br />

würde passieren, wenn alle Konzerne auf einmal<br />

und gleichzeitig aufhören würden Werbung zu<br />

platzieren?<br />

Der Umsatz würde gleichermaßen für alle Konzerne<br />

rückläufig werden und die Werbeausgaben gingen<br />

auf Null.<br />

Hypothetisch müssen bei rückläufigen Umsätzen<br />

Personal entlassen werden und einige kleinere<br />

Filialen schließen. In den Länder in denen<br />

produziert wird, Deutschland inbegriffen, müssen<br />

Herstellende Betriebe und Zulieferer auch<br />

Personal entlassen, oder schließen. Die<br />

Arbeitslosenzahlen würden in die Höhe schnellen.<br />

Das sind wohl eher keine schönen Sachen die sich<br />

aus der Nichtwerbung ergeben würden. Ergeben<br />

würden, heißt nicht das dies so sein muss. Eine<br />

Umverteilung von Arbeit und Geld ist weiter<br />

nötig. Neue Berufszweige würden entstehen und<br />

die Arbeitszeit kann auf dreißig Stunden<br />

reduziert werden. Ideen und konkrete Vorstellung<br />

zu diesen Themen gibt es hierzu genug von<br />

anderen Autoren. Ein weiterer Vorteil durch die<br />

Nichtherstellung sind, weniger<br />

Umweltverschmutzung und geringerer Verbrauch der<br />

Ressourcen.<br />

Wenn wir uns erinnern so gab es in den Zeitungen<br />

und in den Nachrichten das erst Mal eine<br />

Erwähnung von Arbeitslosigkeit um 1972. Es hat<br />

also fast dreißig Jahre gedauert, bis die<br />

Arbeitslosigkeit das erste Mal wieder nach dem<br />

„Aufschwung“ erwähnt wurde und warum konnten wir<br />

sie trotz aller Bemühungen nicht in den Griff<br />

bekommen. Die Regierungen aller Couleur haben<br />

sich bemüht und das Ergebnis ist einfach<br />

ungenügend. Die Arbeitslosenversicherung<br />

verschlingt Milliarden, aber das haben<br />

Versicherungen im Allgemeinen so an sich. Es ist<br />

wie in der Lotterie, alle zusammen investieren<br />

Millionen und einer Gewinnt eine Million. Bei<br />

der Versicherung lässt sich der Bürger durch die<br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!