Fehlinformiert
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Aber zurück zu unserem Arbeitsplatz, an dem wir<br />
die meiste Zeit unseres Lebens verbringen. Die<br />
angeblichen Probleme haben wir hier mit Chefs<br />
und Vorgesetzten und fühlen uns von ihnen<br />
gegängelt und eventuell auch unter Druck<br />
gesetzt. Werden vielleicht mit Arbeit überhäuft,<br />
oder haben immer wieder Schwierigkeiten Lösungen<br />
für die an uns gestellten Aufgaben zu finden.<br />
Mobbing und sexuelle Belästigung runden das<br />
Thema ab. Auch hier könnte uns der Gedanke<br />
kommen, den Arbeitgeber zu wechseln, oder ein<br />
neues Aufgabengebiet zu übernehmen. Dies kann<br />
unter Umständen den gewünschten Erfolg haben.<br />
Viele rutschen dann aber auch hier wieder in<br />
ähnliche Problematiken rein. Offene<br />
Kommunikation mit Vorgesetzten und Kollegen ist<br />
auch hier wieder das A und O, wobei das nicht<br />
immer funktioniert, wenn die anderen nicht<br />
mitspielen. Also offene und ehrliche Worte sind<br />
am Arbeitsplatz noch weniger möglich als in der<br />
Partnerschaft. Wo es geht sollten wir aber immer<br />
wieder damit beginnen. Wie auch vorhin in der<br />
Partnerschaft beschrieben, sollten wir uns auch<br />
hier reflektieren, also mal schauen was wir<br />
selbst mit den Problemen zu tun haben könnten.<br />
Oftmals nehmen wir auch unseren privaten Frust<br />
mit auf die Arbeit, genauso wie wir unseren<br />
Arbeitsfrust mit in unsere Beziehungen nehmen.<br />
Somit laden wir unbewusst den Frust an Stellen<br />
ab, die überhaupt nichts damit zu tun haben.<br />
Vielleicht ist das auch gar nicht mehr der Job<br />
der uns Spaß macht, vielleicht seid ihr auch<br />
einfach in eurer öden Routine gefangen. Da höre<br />
ich doch den einen oder die andere sagen: „Job<br />
und Spaßmachen!“ Als erstes muss ich mal Geld<br />
verdienen und meine Rechnungen bezahlen und vor<br />
allen haben wir über x Millionen Arbeitslose.<br />
Also zu den Rechnungen kann ich nur sagen, das<br />
die meisten doch von uns im Überfluss leben, und<br />
sich teure Hobbys und Autos leisten, in Urlaub<br />
fliegen etc. Klar überall müssen dann auch die<br />
Raten für die Dinge bezahlt werden die wir<br />
angeblich brauchen. Wir machen uns somit selbst<br />
zu dem was wir sind. Sklaven der Anderen. Sicher<br />
es gibt auch diejenigen die kaum Geld haben,<br />
obwohl sie sehr sparsam mit den Dingen umgehen.<br />
Als letzten Part gibt es die angeblichen<br />
Probleme mit den Freunden und den lieben<br />
Verwandten. Ich möchte das hier kurz halten,<br />
denn es schließt sich dem vorhin genannten an<br />
und hat Ähnlichkeiten. Auch hier muss<br />
kommuniziert werden. Da es sich hier um einen<br />
sehr emotionalen Bereich handelt ist Feingefühl<br />
und die eigene Reflektion wichtig, wie auch bei<br />
den anderen Themen, denn wie wir in den Wald<br />
hinein rufen, so schallt es heraus. Ein uralter<br />
Spruch, den wohl jeder kennt und dem jeder<br />
sofort zustimmen wird. Leider nur hakt bei<br />
manchen wenig an der Umsetzung, wie oft mit<br />
allem im Leben. Das Wort ist schnell gesprochen<br />
und die Taten die folgen sollten, die verlaufen<br />
meist im Sande, oder werden auf Morgen<br />
verschoben, oder wir werden schon jemanden<br />
finden, dem wir die Schuld für unser nicht Tun,<br />
oder Tun in die Schuhe schieben können.<br />
Ja, wie können wir unseren eigenen Lebenslauf<br />
gewinnen und uns nicht immer wieder an den<br />
Problemen die uns begegnen aufreiben?<br />
Ich sage an dieser Stelle:<br />
„Es gibt eigentlich gar keine Probleme“<br />
So, jetzt mal schön tief durchatmen und<br />
mitdenken. Was meine ich damit? Ich will damit<br />
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