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Gefühl bekommen, das was fehlt. Plötzlich kann<br />

es sein das so eine Art Leere und Einsamkeit<br />

aufkommt. Die kann sehr bedrückend sein und ein<br />

Gefühl der Ohnmacht und der Einsamkeit auslösen.<br />

Das Gefühl ist unbekannt und wir möchten das<br />

nicht haben und nicht spüren.<br />

Das ist ein Grund warum viele die Lautsprecher<br />

wieder andrehen. Sie können es nicht ertragen.<br />

Diese Einsamkeit und diese Leere tun weh. Es<br />

schmerzt und wir fühlen uns einfach alleine. Es<br />

scheint so als werden wir von allem überrollt<br />

was sich angestaut hat. Von aller Einsamkeit –<br />

Von allem Schmerz – Von aller Trauer – Und von<br />

aller Liebe die wir nie bekommen haben – Von<br />

aller Liebe die wir uns schon immer gewünscht<br />

hätten – Lange haben wir uns nach dieser<br />

Harmonie und Freundschaft gesehnt. Diese<br />

immerwährende Liebe die wir nie so richtig<br />

gespürt haben, die wir uns nie getraut haben<br />

für uns in Anspruch zu nehmen. Alles kann in<br />

diesen Momenten der Stille an die Oberfläche<br />

kommen. Die Liebe zu unseren Eltern die nicht da<br />

war, oder die wir nicht zugelassen haben. Die<br />

Liebe zu uns selbst die unter allem vergraben<br />

liegt steigt auf und wir erkennen den Schmerz<br />

der sich mit Hoffnung und Angst vermischt. Wie<br />

soll ich all diese Emotionen die sich über Jahre<br />

und Jahrzehnte angesammelt haben zum Ausdruck<br />

bringen. Zu groß ist der Druck zu groß der<br />

Schmerz, das scheinen wir zu spüren und wollen<br />

die Lautsprecher schnell wieder aufdrehen. Nur<br />

nicht zulassen nur nicht spüren. Wir wissen,<br />

wenn es kommt, dann kommt es mit so einer Wucht,<br />

die haut uns um. Das wissen wir das spüren wir<br />

intuitiv. Angst stellt sich unterbewusst ein.<br />

Nein den Berg den kann ich nicht verkraften. Die<br />

Liebe die wir vermisst haben, die wir noch nicht<br />

spüren durften, die wir nicht zugelassen haben<br />

ist so groß und so überwältigend, das wir lieber<br />

wieder dicht machen und den Hahn zudrehen, oder<br />

uns wieder in den Lärm stürzen. Alle Hebel<br />

werden wieder in Bewegung gesetzt und die<br />

Ablenkung geht in seinem gewohnten Gang weiter.<br />

Das war es. Ein kurzer Moment in dem wir was<br />

spürten. Ein kurzer Moment der Befreiung. Ein<br />

kurzer Moment der Angst. Nun sind wir Gott sei<br />

Dank wieder in unserem gewohnten Rhythmus. Hier<br />

kennen wir uns aus. Da ist Verlass, das kennen<br />

wir. Hier fühlen wir uns wieder zu Hause.<br />

Da war ein Anfang, um den Lärm zu durchbrechen.<br />

Das ist der Beginn der irgendwann nach mehr<br />

verlangt. Wenn wir dann erkennen das uns das was<br />

uns fehlt und was den anfänglichen Schmerz und<br />

die Leere ausmacht nicht noch unglücklicher<br />

macht, sondern uns in die ungewohnte Freude<br />

bringt, dann wollen wir mehr von dem Stoff und<br />

lösen uns mehr und mehr aus den Fangarmen der<br />

Gesellschaft und seinen ganzem verführerischem<br />

System was uns über Jahre glauben gemacht hat -<br />

das dies die wahre Welt ist. Nun haben wir zum<br />

ersten Male von der anderen Seite gekostet und<br />

haben gespürt welche Liebe und Wärme sich in der<br />

Harmonie und in der Liebe mit allem verbindet.<br />

Haben für einen kurzen Moment den Trugschluss<br />

durchschaut den man uns den ganzen Tag durch die<br />

Medien vorspielt. Haben durchschaut das die<br />

Bekannten und angeblichen Freunde, sowie die<br />

Arbeitskollegen auch in dem System gefangen<br />

sind. Haben für eine Bruchteil der Sekunde<br />

gespürt das es keinen Sinn macht, das wir auf<br />

unser gegenüber wütend sind, haben erkannt das<br />

der Hass uns nicht weiter führt. Haben erkannt<br />

das es keinen Sinn macht, uns gegenseitig<br />

Vorwürfe zu machen. Haben erkannt das es nutzlos<br />

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