Fehlinformiert
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folgendem Guten Gefühl als Belohnung verstärkt<br />
wird. Wir haben uns daran gewöhnt. Im Grunde<br />
stinkt es und ist giftig. Da wir aber in die<br />
Abhängigkeit gekommen sind spüren wir nur das<br />
Gute Gefühl nach den ersten Zügen und reden uns<br />
ein, dass es uns gut tut. Tut es aber nicht! Die<br />
meisten raucher sind einfach abhängig, mehr<br />
nicht, bzw. sehen keinen anderen Ausweg. Jetzt<br />
ist es aber an der Zeit und wir sollten es<br />
eigentlich wissen dass uns am Ende diese ganzen<br />
Sachen der Ablenkung und Schmerzvermeidung nicht<br />
gut tun.<br />
Solltest du nicht rauchen, dann ist das prima.<br />
Schau aber wo deine eigenen Ersatzsüchte sein<br />
könnten. Nehme das Geschenk der<br />
Eigenverantwortung an und erkenne es vor allem<br />
auch. Wir alle haben eine große Verantwortung,<br />
für uns selbst und andere. Wir sollten unseren<br />
Mitmenschen eine Hilfe und ein Vorbild sein.<br />
So jetzt raus aus der Ablenkung und der<br />
Schmerzvermeidung und hinein in ein wenig mehr<br />
Ruhe. Schaffe dir die Freiräume. Wenn du nach<br />
Hause kommst, dann lasse Radio und Fernseher mal<br />
aus und setze dich nicht gleich an den PC.<br />
Stürze dich auch nicht gleich auf die<br />
Hausarbeit. Geht nicht! Doch das lässt sich<br />
schon organisieren. Es gibt hunderte<br />
Möglichkeiten. Du kannst dich auf dem<br />
Nachhauseweg für 15 Minuten auf eine Parkbank<br />
setzen und dich in Ruhe und Gelassenheit üben.<br />
Immer mal 5 Minuten der bewussten Ruhe einlegen.<br />
Immer wieder über den Tag überlegen:<br />
• Was mache ich hier eigentlich<br />
• Wie gehe ich mit mir und den Menschen um<br />
• Mache ich die Dinge hier alle freiwillig,<br />
oder nur aus der Routine<br />
• Habe ich gute Sachen und in Ruhe gegessen<br />
• Warum greife ich immer wieder zum<br />
Zigarette, oder was auch immer<br />
• Bin ich wieder ärgerlich und ungehalten<br />
gewesen<br />
• In welche Fallen bin ich wieder gestolpert<br />
Mache es dir zur Gewohnheit so zu denken und es<br />
werden dir noch andere Möglichkeiten einfallen.<br />
Es geht nur darum diese kleinen Fallen und<br />
Stolpersteine aufzuspüren und aus deinem<br />
Lebensweg zu entfernen, damit du es auf den<br />
weiteren Wegen einfacher hast.<br />
Geringe Lebenskraft = Geringe Antriebskraft<br />
Ich selber habe sehr viele Jahre über<br />
Energielosigkeit geklagt. Morgens kam ich kaum<br />
aus dem Bett und schleppte mich so durch den<br />
Tag. Ich bin jahrelang immer wieder zu<br />
verschiedensten Ärzten gelaufen. Blutabnahme,<br />
Belastungstests, EKG usw. Immer der gleiche<br />
Befund: „Sie sind Top in Form“. Und dabei hätte<br />
ich mir nichts Sehnlicheres gewünscht als einen<br />
Befund. Aber da war auf der Körperebene nichts<br />
zu finden. Ich hatte keine Lebenslust und somit<br />
keine Antriebskraft.<br />
Nun könne wir uns umschauen, wie geht es unseren<br />
Mitmenschen? Wie geht es den anderen, den<br />
Freunden und Arbeitskollegen? Oftmals geht es<br />
ihnen auch so. Wenn wir in die Runde schauen, so<br />
merken wir, den Anderen geht es ja auch nicht<br />
besser mit ihrer Lebenslust. Somit können wir<br />
uns beruhigt zurücklehnen. Wir sind plötzlich<br />
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