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sagen dass wir uns die Probleme selbst machen.<br />

Egal mit wem und warum. Zwei Dinge möchte ich<br />

sagen. Ersten: Die angeblichen Probleme, benenne<br />

ich um und zwar in das Wort Ereignis. Jetzt<br />

bekommt das Wort eine ganz andere Dynamik und<br />

Wertigkeit. Nun sind aus dem Wort die ganze<br />

Angst und die Sorge heraus. Es kommen also<br />

einfach nur Ereignisse auf uns zu. Was wir noch<br />

machen, ist den Dingen eine Bewertung geben,<br />

fällt die Bewertung positiv aus, dann ist alles<br />

gut. Fällt die Bewertung negativ aus, dann haben<br />

wir das besagte Problem. Was soll euch das<br />

sagen? Das es euch klar wird, das wir durch<br />

unsere Bewertung die Dinge in Gut und Schlecht<br />

einteilen. Keiner zwingt uns aber - und keiner<br />

gibt die Bewertungsskala vor.<br />

Es ist also unser freier Wille, in den Dingen<br />

das hineinzudenken was wir wollen. Wir haben es<br />

aber von Kindesbeinen an gelernt, das das eine<br />

schlecht ist und das andere gut.<br />

Auch hier bedarf es Offenheit und ein wenig<br />

Übung, von unseren alten Denkmustern<br />

loszulassen. Das zweite was ich dazu sagen<br />

möchte ist, das keine Begegnung und auch kein<br />

Ereignis zufällig geschieht. Im Großen<br />

betrachtet hat alles einen Sinn oder gibt alles<br />

einen Sinn. Ihr werdet das manchmal vielleicht<br />

schon selbst gemerkt haben, wenn ihr an<br />

vergangene Ereignisse denkt, die sich im nach<br />

hinein als positiv herausgestellt haben. Also<br />

wir sollten uns klar darüber sein, das es für<br />

das angebliche Problem das wir im Moment haben,<br />

immer mehrere Möglichkeiten gibt. Uns sollte<br />

klar sein warum das Problem da ist. Und wir<br />

sollten uns bewusst sein das wir das Problem<br />

erschaffen haben.<br />

Für diese Klarheit brauchen wir Abstand und<br />

Ruhe. Wir sind meist zu nah dran, sind in der<br />

Situation gefangen, sodass wir den so genannten<br />

Wald, also die Lösung, vor lauter Bäumen gar<br />

nicht erkennen können. Leider haben wir unsere<br />

Intuition sehr weit in den Hintergrund<br />

geschoben, sonst würden uns die Dinge wesentlich<br />

klarer sein und wir würden manche Handlungen gar<br />

nicht tun, weil wir uns deren Konsequenzen klar<br />

sein würden. Da die Handlung und die Konsequenz<br />

daraus, also die Ereignisse zeitlich sehr weit<br />

auseinander liegen können, ist uns der Bewusste<br />

Zusammenhang nicht mehr klar und wir denken, wir<br />

wären „zufällig“ den Wogen des Lebens ausgesetzt<br />

und halten das alles für ungerecht.<br />

☺<br />

Also Probleme mit mehr Abstand als Ereignisse<br />

betrachten. Nicht gleich alles einem Stempel von<br />

positiv oder negativ geben. In der Losgelöstheit<br />

von dem angeblichen Problem wird uns eine Lösung<br />

einfallen. Erst wenn wir aus der Verkrampftheit<br />

eine Lösung finden zu wollen heraustreten, wird<br />

sie uns auch gegeben.<br />

Wir sind mit dem Recht auf Glücklichsein<br />

geboren, macht also Gebrauch davon.<br />

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