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haben, zu einem offenen Gespräch, ja auch erst<br />

einmal eine Art von sachlicher Bilanz zu ziehen.<br />

Hier aber bitte auch erst einmal mit uns selbst.<br />

Bevor wir den Partner anklagen, sollten wir uns<br />

selbst erst einmal unsere eigenen Dinge<br />

eingestehen. Was haben wir zu der Situation<br />

beigetragen. Egal auf welcher Seite wir stehen;<br />

Opfer, oder Manipulator. Oder sind wir Beides?<br />

Dann musst Du für dich entscheiden, ob Du aus<br />

der Situation, oder der Partnerschaft<br />

herausgehen willst, oder ob du deinem Partner<br />

und auch Dir noch eine Chance gibts, oder ob Du<br />

einfach das weiter leben möchtest was Du jetzt<br />

lebst. Es gibt immer einen Weg, insbesondere,<br />

wenn wir uns nicht an den materiellen Dingen<br />

hängen. Meist haben wir einfach nur Angst vor<br />

den angeblichen Konsequenzen dir wir uns<br />

ausmalen und ausdenken.<br />

Aber das wirkliche Leben hat oft eine<br />

Überraschung für uns parat. Dieses bedarf<br />

natürlich auch ein wenig Vertrauen ins Leben,<br />

welches Dir vielleicht schon abhanden gekommen<br />

ist.<br />

Hier noch einmal direkt und nur für den<br />

Manipulator gesprochen. Oft denkst Du, wenn Du<br />

die Menschen manipulierst, bewusst, oder<br />

unbewusst, dass Du für Dich einen Vorteil<br />

bekommst. Dies mag Dir auch so erscheinen und<br />

vielleicht hast Du auch Erfolge, sodass Du Dich<br />

in Deinem Handeln bestärkt siehst. Dein<br />

scheinbarer Erfolg scheint Dir Recht zu geben<br />

und deshalb siehst Du dich bestärkt den Weg<br />

weiter zu gehen. Du siehst es eben nur aus der<br />

kurzfristigen Sicht. Gesamtheitlich gesehen wird<br />

aber erheblicher Schaden angerichtet. Auch wenn<br />

sich, wie ich meine, Täter und Opfer treffen,<br />

wirst Du in deinen Mitmenschen, die Du so<br />

behandelst keine Freunde gewinnen und sie werden<br />

Dir keine Liebe entgegenbringen. Vielleicht<br />

magst Du jetzt denken: “Ist mir doch egal, ich<br />

brauche niemanden“. Kurzfristig gesehen magst Du<br />

Recht haben und Du magst glauben, dass Du damit<br />

zu recht kommst. Aber bedenke dass Du noch ein<br />

paar Jahre zu leben hast. Wie oft ist es schon<br />

geschehen, das Menschen sich plötzlich in einer<br />

Krankheit befinden, in der sie nicht mehr alles<br />

allein machen können und Hilfe brauchen. In der<br />

sie die Nähe und Unterstützung von ihren<br />

Mitmenschen und Partnern brauchen. Ja Du hast<br />

eine gute Krankenversicherung und bist auch<br />

sonst gut abgesichert - das mag wohl sein, aber<br />

die Liebe der Mitmenschen ist weder<br />

versicherbar, noch käuflich, das wird uns immer<br />

wieder dann schmerzlich bewusst, wenn wir in<br />

einer solchen Situation stecken. Keine Worte und<br />

keine Taten bleiben ungehört, egal ob positiv,<br />

oder negativ. Oder wie heißt es so schön. „Man<br />

trifft sich immer zweimal“. Oder das Leben ist<br />

länger, als Du denkst...<br />

☺<br />

Da wir alle ein Resultat unserer Erziehung und<br />

der Ereignisse sind die uns begegneten, könnten<br />

wir uns getrost zurücklehnen und sagen:<br />

„Ja so ist es, was kann ich da schon ändern“.<br />

Wir könnten auch versuchen zu ergründen warum<br />

uns die Dinge alle geschehen sind und in die<br />

Tiefenanalyse gehen.<br />

Beide Ansätze halte ich für nicht unbedingt<br />

Erfolg versprechend. Wir sollten uns unserer<br />

Situation entsprechend bewusst werden und dann<br />

dementsprechend handeln. Das Tun, das Handeln<br />

kann Dir aber keiner abnehmen. Das Handeln heißt<br />

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