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nicht heraus? Weil wir uns der Dinge nicht<br />

bewusst sind. Weil wir nicht wissen wie unsere<br />

Gedankenprozesse ablaufen. Wer hat uns auch<br />

gelehrt die Gedanken zu überdenken. Wir haben<br />

vielleicht ein, oder zwei Ausweichmöglichkeiten,<br />

oder andere Wege die uns einfallen und das war<br />

es denn auch. Wer aber schon soweit ist, seine<br />

Gedanken zu überdenken und zu schauen ob es<br />

nicht eine andere Möglichkeit ist, der hat schon<br />

den ersten Schritt getan. Wie gesagt, wenn wir<br />

schon das Glück haben nach einem zweiten Weg zu<br />

schauen, haben wir einen ersten Schritt getan.<br />

Aber wie oft sagen wir zu uns selbst: „Das habe<br />

ich auch schon mal so, oder so ausprobiert und<br />

es hat auch nicht geklappt, also lass ich es<br />

doch lieber gleich so wie es ist, dann brauch<br />

ich mich nicht in noch mehr Frust hinein zu<br />

begehen.“ Wir greifen hier wieder auf alte und<br />

konditionierte Erfahrungen zurück, die wir<br />

bewerten und dann in Geht oder Geht Nicht<br />

einordnen.<br />

Schubladendenken ist das. Wir werden nie<br />

erfahren, ob es in der jetzigen Situation geht,<br />

wenn wir das nur mit vergangenen Situationen<br />

vergleichen und dann so belassen. Es sei denn,<br />

wir Arbeiten nicht mit den alten Erfahrungen,<br />

sondern öffnen uns und machen uns neue Gedanken<br />

und neue Ideen zu der neuen Situation. Durch<br />

unsere Gedanken bekommen wir eine andere<br />

Fokussierung und Wahrnehmung. Kommen wir noch<br />

einmal zu unserem Hutträger zurück. Wenn wir nun<br />

einen Hut kaufen der uns gefällt, den dann<br />

voller Glück tragen und uns dann plötzlich<br />

anderen Menschen begegnen die auch Hüte tragen,<br />

dann könnte uns da doch jetzt so eine Idee<br />

kommen.<br />

Das könnte man doch auch auf andere Dinge<br />

anwenden und ebensolche Effekte erzielen. Das<br />

heißt, wenn ich einen Hut kaufe und sehe<br />

plötzlich viele Hüte, so habe ich meinen einen<br />

Hut, also meinen einen Gedanken, vervielfältigt.<br />

Ich würde sagen dass da jeder von uns<br />

hellhörig wird, wenn er davon erfährt, dass man<br />

sich ein Ding vorstellt und besorgt und sich<br />

dieses was auch immer Ding in kürzester Zeit<br />

vervielfältigt.<br />

Unser Gehirn eine unglaubliche<br />

Vervielfältigungsmaschine!<br />

Ja das ist es und die Produktion ist schier<br />

unerschöpflich. Es gibt nun grob gesagt drei<br />

Arten der Produktion.<br />

- Ausschuss<br />

- Stillstand<br />

- Spitzenqualität<br />

Ausschuss, ist Produktion minderwertiger Ware,<br />

oder Ware die nicht zu gebrauchen ist. Ich<br />

möchte hier den Vergleich mit unseren Gedanken<br />

ziehen. Viele von uns denken Ausschuss Gedanken.<br />

Das sind negative Gedanken, wie: „Alles Idioten.<br />

Hat noch nie funktioniert. Alles Spießer. Ich<br />

hatte noch nie Glück. Die Welt ist ungerecht.<br />

Die anderen machen sich lustig über mich. Ich<br />

habe Angst dass die mir kündigen. Ich bin ein<br />

armes Schwein. Es geht alles den Bach hinunter.<br />

Wo soll das noch alles hinführen. Die Anderen<br />

stopfen sich die Tasche voll und ich? Es sind so<br />

unsichere Zeiten. Ich habe Angst dass ich das<br />

alles nicht schaffe. Mein Mann, meine Frau hat<br />

bestimmt eine Andere, einen Anderen. Wofür das<br />

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