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Hochleistungs-Flachschleifen

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CBN-Scheibe mit der Körnung B252 eingesetzt. Die Zustellung betrug<br />

a. = 5 mm und das bezogene Zeitspanvolumen Q'w = 30 mm 3 /(mm. s).<br />

Die Temperatur-Zeit-Kurven TI bis T, sind den fünf Thermoelementen<br />

zugeordnet. Dabei ist T, der Temperaturverlauf des der Randzone am<br />

nächsten liegenden Elements. In diesem Fall ist ein Temperaturunterschied<br />

von über 100°C zwischen dem ersten und letzten Thermofühler<br />

zu erkennen, gemessen wurde eine Temperatur von ca. 500°C in einem<br />

Abstand von 0,1 mm unter der neuerzeugten Werkstückoberfläche. Der<br />

Versatz der Temperaturmaxima in Bild 5.7 ist verständlich, da die Thermoelemente<br />

in Schleifrichtung jeweils 5 mm voneinander entfernt waren<br />

(wie in Bild 5.5). Die Thermofühler konnten nur versetzt untereinander<br />

angebracht werden, weil ihre Durchmesser zum Teil größer als ihre<br />

Tiefenstaffelung waren.<br />

Durch Extrapolieren wurde die mittlere Randzonentemperatur für die<br />

Schleifoberfläche berechnet.<br />

Die Schleifuntersuchungen haben weiter gezeigt, daß bei genügend langen<br />

Werkstücken kurz nach Erreichen bzw. kurz vor dem Ende der vollen<br />

Kontaktlänge eine konstante Temperaturverteilung vorliegt, falls sich die<br />

Bedingungen während des Schleifens nicht ändern. Es wurde auch<br />

beobachtet, daß bei verbrannten Werkstücken die Werkstoffschädigung<br />

den gleichen Tiefenverlauf im ganzen Werkstück aufweist, solange die<br />

Kontaktlänge konstant bleibt.<br />

In der Kontaktzone selbst herrscht nicht überall die gleiche Temperatur.<br />

Manche Autoren behaupten, daß die maximale Temperatur in der Mitte<br />

der Kontaktlänge herrscht [20].<br />

Für die Temperaturmessung in der Kontaktzone wurde zuerst die<br />

Kontaktlänge für bestimmte Schleifscheibendurchmesser und Zustellungen<br />

bestimmt. Dann wurden an fünf Stellen mit einem Abstand von 0,1 mm<br />

von der Kontaktzone fünf Bohrungen angebracht (Bild 5.8). Die<br />

Bohrungen reichen bis zur Mitte der Kontaktbreite und ihr Durchmesser<br />

betrug 0,5 mm.

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