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Hochleistungs-Flachschleifen

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sind hier die Fliehkraftspannungen mit der Maximalspannung O"tmax, der<br />

Tangentialspannung am Rande der Bohrung [38,39].<br />

Zur Ermittlung dieser Spannungen kann die Schleifscheibe vereinfacht als<br />

umlaufende Scheibe mit durchgehender mittiger Bohrung betrachtet<br />

werden. Für zylindrische Schleifkörper gleicher Dicke läßt sich die<br />

maximale Tangentialspannung nach folgender Funktion berechnen [39,70]:<br />

2<br />

_ . 2. 3 + v . r2. 1 + 1 - v . ri )<br />

(Jtmax - P w 4 a ( 3 + v r~<br />

(4.44)<br />

Für einen Stahlgrundkörper (mit der Querdehnzahl v = 0,3, P = Dichte,<br />

w = Winkelgeschwindigkeit, r. = Außenradius, ri = Innenradius) vereinfacht<br />

sich die Gleichung (4.44) zu:<br />

2<br />

2 2 r·<br />

(Jtmax = 0,825· p. w . ra . (1 + 0,212· -1)<br />

ra<br />

(4.45)<br />

Wegen der unterschiedlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften<br />

der verschiedenen Schleifbeläge kann es zu Haftproblemen an der<br />

Verbindungsstelle zum Schleifkörper kommen. Die Berücksichtigung aller<br />

an der Verbindungsstelle auftretenden Effekte sind nicht Gegenstand<br />

dieser Arbeit. Das Haftproblem könnte reduziert werden, wenn die<br />

Verbindung zwischen Körnern, Bindung und Schleifkörper auf chemischer<br />

Basis möglich würde. Bis jetzt gibt es nur mechanische Verbindungen.<br />

Zur Ermittlung der Tangentialspannungen im Schleifbelag kann dieser als<br />

dünnwandige umlaufende Scheibe angesehen werden. Die auftretenden<br />

Spannungen können dann nach Gleichung 4.46 berechnet werden.<br />

2 2<br />

(Jt=p·w ·r a (4.46)

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