Hochleistungs-Flachschleifen
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4.8 Thermomechanische Prozeßbedingungen<br />
Die in das Werkstück fließende Wärmemenge ist meist der begrenzende<br />
Faktor beim Schleifen, da sie zu Brandmarken, Mikrorissen, Weichhautbildung,<br />
Maß- und Formabweichungen sowie zu unerwünschten Zugeigenspannungen<br />
in der Werkstückoberfläche führen kann.<br />
Die Wärme beim Schleifen entsteht durch äußere und innere Reibung<br />
infolge elastischer und plastischer Verformung sowie durch Scher- und<br />
Trennarbeiten [9]. Je schneller diese Wärme aus der Kontaktzone<br />
abgeführt wird, desto besser kann bei erhöhter Leistung geschliffen werden.<br />
Die Schleiftemperatur ist abhängig von verschiedenen Faktoren und<br />
Parametern, die hier unter verschiedenen Aspekten aufgeführt werden:<br />
Kühlschmierstoff<br />
und Scheibenreinigung<br />
- Zuführung<br />
- Zusammensetzung<br />
- Konzentration<br />
- Durchflußmenge<br />
- Druck<br />
- Reinigung<br />
- Reinigungsmenge<br />
- Reinigungsdruck<br />
- Zusätze<br />
Werkstück<br />
- chemische Zusammensetzung<br />
- Gefüge<br />
- Härte<br />
- Werkstückgeometrie<br />
- Einspannung des Werkstücks<br />
- Spanform<br />
- Zerspanbarkeit<br />
- thermisch-physikalische Eigenschaften<br />
Schleifscheibe<br />
- Komart<br />
- Komgröße<br />
- Bindung<br />
- Porenräume<br />
- Konzentration<br />
- Topographieausbildung<br />
- Abmessungen<br />
- Auswuchtzustand<br />
Schleif- und Abrichtparameter<br />
- Zustellung<br />
- Werkstückgeschwindigkeit (Vorschub)<br />
- Schleifscheibenumfangsgeschwindigkeit<br />
- Schleifverfahren<br />
- Schleifrichtung<br />
- Abrichtbedingungen