Hochleistungs-Flachschleifen
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4.7.1 Der mittlere Spanraum als Grenzkriterium<br />
Die Spanräume im Schleifwerkzeug haben die Aufgabe, das abgetragene<br />
Material aufzunehmen und aus der Kontaktzone herauszuleiten. Spanräume<br />
werden grundsätzlich durch das Zurücksetzen der Bindung beim<br />
Schärfvorgang erzielt. Das Spanraumvolumen bei CBN-Schleifscheiben<br />
kann rechnerisch oder durch das Abtasten der Schleifwerkzeugoberflächen<br />
ermittelt werden. Nachfolgend wird ein analytisch abgeleitetes<br />
Rechenmodell zur Bestimmung des maximal erreichbaren bezogenen<br />
Zeitspanungsvolumens vorgestellt.<br />
Für eine Berechnung des Spanraumes muß ein geometrisch definierbares<br />
Idealkorn vorausgesetzt werden, das nach einem bestimmten Schema in<br />
der Bindung und auf dem Grundkörper angeordnet ist. Als Kommodell<br />
wird die mit Rasterelektronenmikroskopen nachweisbare häufigste<br />
Kornform, die Oktaederform von CBN-Kömem vorausgesetzt [23,62,69].<br />
Bild 4.20 zeigt idealisierte Körner in schematischer Anordnung auf dem<br />
Grundkörper.<br />
Bindung<br />
Bild 4.20:<br />
Idealisiertes Kom und die Anordnung auf dem Grundkörper