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Hochleistungs-Flachschleifen

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2.3.1 Tiefschleifen mit kontinuierlichem Abrichten (CD-Schleifen)<br />

Das Schleifen mit während des Schleifprozesses kontinuierlich abgerichteten<br />

Schleifscheiben (~ontinuous wessing, kurz CD-Schleifen genannt)<br />

stellt ein <strong>Hochleistungs</strong>schleifverfahren dar, das sich in der Praxis bereits<br />

gut bewährt hat.<br />

Bild 2.4 zeigt das Prinzip des CD-Schleifens. Der Abrichtbetrag, um den<br />

sich der Schleifscheibendurchmesser reduziert, wird kontinuierlich durch<br />

eine geeignete Zustelleinrichtung von der Maschine kompensiert. Dadurch<br />

ist eine genaue Bearbeitung von Flächen und Profilen möglich. Bei<br />

diesem Verfahren stehen für den Zerspanprozeß immer scharfe Schneidkörner<br />

zur Verfügung. Der Abrichtbetrag muß dabei immer größer als der<br />

Schleifscheibenverschleiß sein. Das CD-Schleifen wird meistens für die<br />

Bearbeitung von schwer zerspanbaren Werkstoffen eingesetzt. Ein<br />

typisches Einsatzgebiet ist das Schleifen von Turbinenschaufeln aus hochwarmfesten<br />

Werkstoffen [17,18]. Der Hauptvorteil des CD-Verfahrens<br />

liegt in der stark reduzierten Fertigungszeit, die aufgrund des höheren<br />

bezogenen Zeitspanungsvolumen erreichbar ist [19].<br />

2A<br />

A<br />

Bild 2.4: Prinzip des CD-Schleifens [18]

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