Hochleistungs-Flachschleifen
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z = 0,35 Yspb = 0,121' Ys p = 12,1%· Ys p (4.34)<br />
Bei unterschiedlichem Komüberstand ist ein Komüberstandsfaktor<br />
berücksichtigen:<br />
K, zu<br />
K, = Ysp - Yspb<br />
Ys p<br />
(4.35)<br />
Wird ein Komüberstand von z = 0,35 -+- 0,45 d k angenommen, folgt für<br />
x,<br />
K; = 0,98 -;- 0,88 (4.36)<br />
Eine wettere Reduktion des Spanraumes ergibt sich bei Berücksichtigung<br />
des Bindungsrückenfaktors. Das Abtragen oder Zurücksetzen der Bindung<br />
vor und hinter dem Kom tritt ungleichmäßig stark auf. Hinter dem Kom<br />
bleibt die Bindung in Form eines Bindungsrückens zum Teil erhalten und<br />
verringert den möglichen Spanraum. Bild 4.22 zeigt die Bindungsrücken<br />
hinter einem Schleifkom. Die Bindungsrücken können bis zu 30 % des<br />
Spanraumes in Anspruch nehmen. Das bedeutet, daß für den Bindungsrückenfaktor<br />
B, Werte zwischen 0,7 und 1,0 berücksichtigt werden<br />
müssen.<br />
Für die restlichen Faktoren, die die volle Ausnutzung des Spanraurnes<br />
beschränken, wie z.B. der Werkstoff, die Spanform, die Bindungsart, die<br />
unterschiedlichen Reibungskoeffizienten zwischen Span und Bindung im<br />
Spanraum, die Komgröße und die Konzentration des Schleifwerkzeuges,<br />
Schwingungen der Schleifmaschine sowie die Kühlschmierung, wird ein<br />
allgemeiner Faktor fo definiert. Dieser Faktor kann Werte zwischen 0,1<br />
und 1 annehmen. Für optimale Bedingungen und bei gut schleifbaren<br />
Werkstoffen gilt f o = 1.<br />
Alle Einflußfaktoren ergeben zusammen den reduzierenden Einflußfaktor<br />
f 1 für den Spanraum. Dieser läßt sich wie folgt berechnen, dabei ist