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Hochleistungs-Flachschleifen

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-V<br />

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Gegenlauf<br />

Gleichlauf<br />

Bild 6.26: Kühlschmierstoffzuführung beim Gleich- und Gegenlaufschleifen<br />

Die Differenz der Schleifkräfte beim Gleich- und beim Gegenlufschleifen<br />

wird mit wachsendem bezogenen Zeitspanungsvolumen abnehmen, d.h.<br />

bei sehr hohen Abtragsleistungen kommt auch beim Gegenlaufschleifen<br />

das Schleifkom ziemlich schnell zum Eingriff und die Reib- und<br />

Deformationsphase fehlt.<br />

Wie Bild 6.26 zu entnehmen ist, wird beim Gegenlaufschleifen durch den<br />

ungehindert auftreffenden Kühlschmierstoff eine intensive Kühlung der<br />

geschliffenen, erhitzten Werkstoftbereiche erreicht. Der ganze Vorgang<br />

ist mit einem ausgeprägten Abschrecken zu vergleichen [9].<br />

In einer anderen Versuchsreihe wurde der Einfluß vom Gleich- und<br />

Gegenlauf auf die Temperaturentwicklung für unterschiedliche bezogene<br />

Zeitspanungsvolumina untersucht (Bild 6.28). Dabei wurde die Temperatur<br />

an fünf verschiedenen Stellen innerhalb der Kontaktzone gemessen.<br />

Das Thermoelement 1 (Punkt 1) befindet sich an der höchstgelegenen<br />

Stelle der Kontaktzone. Punkt 5 kennzeichnet die fünfte Meßstelle, den<br />

tiefsten Punkt der Kontaktzone (neuerzeugte Oberfläche). Aus Bild 6.28<br />

kann entnommen werden, daß die Kontaktzonentemperatur steigt, je geringer<br />

Q'w ist (das gilt nicht für Schleifen mit sehr niedrigen Q'w).

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