Hochleistungs-Flachschleifen
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4. Technologische Grundlagen und Voraussetzungen für das<br />
<strong>Hochleistungs</strong>flachschleifen<br />
Aus dem Stand der Erkenntnisse läßt sich ableiten, daß die Verknüpfung<br />
hoher Abtragsraten und hoher Scheibenumfangsgeschwindigkeiten unter<br />
bestimmten technologischen Voraussetzungen vorteilhaft möglich ist.<br />
Diese bisher nur empirisch behandelten Bedingungen lassen sich auf der<br />
Basis der modemen Schleiftechnik auch analytisch ableiten.<br />
4.1 Prozeßdefinition und Einstellgrößen<br />
Das Planschleifen kann man aus technologischer Sicht in drei Verfahrensvarianten<br />
untergliedern, die sich in bezug auf die Prozeßführung und<br />
die maximale Abtragsrate unterscheiden:<br />
Pendelschleifen,<br />
Tiefschleifen,<br />
<strong>Hochleistungs</strong>flachschleifen<br />
HEDG).<br />
(High Efficiency Deep Grinding,<br />
Unter dem letztgenannten Verfahren versteht man das Tiefschleifen mit<br />
erhöhten Scheibenumfangsgeschwindigkeiten und Abtragsraten (High-<br />
Efficiency-Deep-Grinding). Gemeinsames Merkmal des Tief- und HEDG-<br />
<strong>Flachschleifen</strong>s ist eine große Zustellung (a, = 0,2 -;-25,0 mm und mehr).<br />
Der wesentliche Unterschied zum Tiefschleifen besteht in der beim<br />
HEDG-<strong>Flachschleifen</strong> deutlich höheren Scheibenumfangsgeschwindigkeit<br />
[12,33-36,38] und in der wesentlich größeren Werkstückgeschwindigkeit.<br />
In Tabelle 4.1 sind die einzelnen Verfahrensmerkmale in bezug auf die<br />
wichtigsten Stellgrößen vergleichend dargestellt. Das <strong>Hochleistungs</strong>flachschleifen<br />
ist durch folgende Prozeßkenngrößen charakterisiert:<br />
Hohe Scheibenumfangsgeschwindigkeit (v, > 80 m/s),<br />
Hohe Zustellung (a, = 0,2 -;-25,0 mm und mehr),<br />
Mittlere bis hohe Werte für die Werkstückgeschwindigkeit<br />
(v w = 0,5 -;- 10,0 m/min und mehr).