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Hochleistungs-Flachschleifen

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Bei galvanisch gebundenen nichtzylindrischen CBN-ScWeifscheiben mit<br />

steilen konischen Konturen hat sich eine Teilbelegung der Schleifscheibe<br />

als günstig erwiesen (Bild 4.2). Durch die Teilbelegung wird der seitliche<br />

Schnittdruck verringert und die Kühlschmierstoff-Zuführung verbessert.<br />

Wesentlich für den Einsatz der Schleifwerkzeuge beim HEDG-Prozeß<br />

sind die Konditionierungsvorgänge, also das Abrichten, das Touchieren<br />

und das Schärfen. Durch das Abrichten von (konventionellen) Schleifscheiben<br />

werden Rundheit und Profil der Scheibe erzeugt. Durch das<br />

Touchieren wird das gleiche bei CBN-ScWeifscheiben bewirkt, wobei<br />

unter diesem Vorgang ein sehr feines Abrichten (im englischen "touchdressing"<br />

genannt) zu verstehen ist. Das Schärfen bewirkt die Erzeugung<br />

scharfer, gleichmäßig verteilter Schneiden an der Werkzeugoberfläche.<br />

Im Verlauf der Schleifuntersuchungen hat sich die Sicherstellung der<br />

werkzeugbezogenen Einsatzbedingungen als sehr wichtig erwiesen.<br />

4.4 Kühlschmierstoff-Zuführung<br />

Beim Schleifen werden in der Kontaktzone zwischen der Schleifscheibe<br />

und dem Werkstück große Energien umgesetzt. Diese wirken teilweise<br />

in Form von Wärme auf das Werkstück und können zu Werkstückschädigungen<br />

führen. Um diese Gefahr zu reduzieren, wird beim Schleifen in<br />

der Regel ein Kühlschmierstoff eingesetzt, der vier Aufgaben zu erfüllen<br />

hat:<br />

a) Schmieren<br />

Durch die Schmierwirkung werden Reibung und Kontaktkräfte<br />

reduziert, so daß der Energieumsatz verringert wird.<br />

b) Kühlen<br />

Der Teil der Energie, der zur Erwärmung des Werkstücks<br />

führt, muß mittels Konvektion durch den Kühlschmierstoff<br />

abgeführt werden.<br />

c) Abfuhr der Späne<br />

Die beim Schleifen entstehenden Späne müssen vom KüWschmierstoff<br />

aus der Arbeitszone herausgeführt werden.

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