Grundvoraussetzungen für schulisches Lernen ... - sprich-mit-mir.at
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6.2.3 Zahlenwissen<br />
Um den Zahlbegriff richtig anwenden zu können, reicht es nicht aus, an den Fingern<br />
bis zehn zählen zu können - es muss für das Kind der Zusammenhang zwischen<br />
Menge und Zahl bewusst sein. Zahlen dürfen nicht nur Namen sein, sondern auch<br />
eine Bedeutung haben. Nur wenn bestimmte Voraussetzungen, wie Mengenvorstellungen,<br />
Zuordnungen von Mengen und die Fähigkeit zu zählen, gegeben sind,<br />
können Rechenoper<strong>at</strong>ionen gelernt werden (vgl. ENGEL 2005). Die im Subtest<br />
„Zahlenwissen“ abzuprüfenden Vorläuferfähigkeiten splitten sich wie folgt auf: (C11)<br />
Arabische Zahlen erkennen, (C12) Mengen-Zahl-Zuordnung, (C13) Zahlen-<br />
Mengen-Zuordnung, (C14) Ordinalzahlaspekt, (C15) Zahlenvergleich und<br />
(C16) Kardinalzahlaspekt. Die Probanden können hier bei optimaler Arbeit 26<br />
Punkte erreichen, wobei jede Vorläuferfähigkeit eine Punkteanzahl von 4<br />
erreichen lässt. Ausnahme bildet die Teiltestung „Zahlenvergleich“ <strong>mit</strong> 6<br />
Punkten. 26 Punkte entsprechen einem Prozentrang von 95.<br />
Tab.18<br />
Zahlenwissen<br />
Erreichter Prozentrang Anzahl der Kinder Prozente<br />
0 5 0,7 %<br />
2 2 0,3 %<br />
3 6 0,8 %<br />
4 13 1,8 %<br />
5 15 2,1 %<br />
6 4 0,6 %<br />
7 14 2,0 %<br />
9 9 1,3 %<br />
11 17 2,4 %<br />
13 12 1,7 %<br />
14 15 2,1 %<br />
17 17 2,4 %<br />
21 37 5,2 %<br />
26 43 6,0 %<br />
32 37 5,2 %<br />
41 43 6,0 %<br />
53 76 10,6 %<br />
65 72 10,0 %<br />
80 116 16,2 %<br />
95 154 21,4 %<br />
keine Angabe 10 1,4 %<br />
gesamt 717 100 %<br />
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