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Grundvoraussetzungen für schulisches Lernen ... - sprich-mit-mir.at

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wissen und (D) angewandte M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ik zusammen und lässt da<strong>mit</strong> nur ein<br />

undifferenziertes Bild zu. Betrachtet man jedoch die Teilergebnisse „kognitive Grundfähigkeiten“<br />

und „angewandte M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ik“ genauer, wird deutlich, dass<br />

ausreichende Grundfähigkeiten unabdingbar für eine sichere Anwendung von<br />

M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ik sind. Diese Anwendung erfolgt in vielen Bereichen des M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ikunterrichts,<br />

sei es beim Lösen von Textaufgaben, beim M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>isieren von<br />

Sachtexten, beim Erkennen von Sachverhalten in der Umwelt und schließlich bei der<br />

Entwicklung eines Problemlöseverhaltens. Dies sind auch Forderungen des<br />

österreichischen Lehrplans, der vorsieht, dass der M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ikunterricht den<br />

Schülern Möglichkeiten geben soll, schöpferisch tätig zu sein, r<strong>at</strong>ionale<br />

Denkprozesse anzubahnen, die praktische Nutzung der M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ik zu erfahren und<br />

grundlegende m<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ische Techniken zu erwerben, wie sie letztlich auch bei den<br />

Bildungsstandards eingefordert werden. Da<strong>mit</strong> weisen sich die ausreichend<br />

vorhandenen kognitiven Grundfähigkeiten und die sichere Anwendung der<br />

m<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ischen Kompetenzen als Schlüsselqualifik<strong>at</strong>ionen aus. Dass diese<br />

Bereiche jedoch nicht ausreichend ausgebildet sind, belegen die Studienergebnisse.<br />

Letzten Endes muss M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ik nicht nur in den weiterführenden Schulen im<br />

M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ikunterricht sicher angewandt werden, sondern vielmehr auch in priv<strong>at</strong>en<br />

und beruflichen Lebenssitu<strong>at</strong>ionen.<br />

6.2.6 Die Gesamtleistung im Vergleich der Bundesländer Niederösterreich,<br />

Salzburg und Wien<br />

Abb.10 Gefährdete Kinder in Prozenten angegeben, die eine Punkteanzahl von 50<br />

und da<strong>mit</strong> einen Prozentrang von 15 nicht erreicht haben<br />

30,0%<br />

25,0%<br />

20,0%<br />

15,0%<br />

10,0%<br />

5,0%<br />

0,0%<br />

Niederösterreich Salzburg Wien<br />

62

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