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Grundvoraussetzungen für schulisches Lernen ... - sprich-mit-mir.at

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ist zu berücksichtigen, dass Kinder die eingeschlagenen Lösungswege, Eigenproduktionen<br />

sowie str<strong>at</strong>egischen Herangehensweisen selbst verbalisieren sollen.<br />

GINSBURG ua. (2006) meinen, dass durch solche Verbalisierungen das<br />

m<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ische und nicht m<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ische Sprachverhalten von Kindern positiv<br />

beeinflusst werden (vgl. GINSBURG & CANNON & EISENBAND & PAPPAS, 2006).<br />

8.1.2.1 Schwerpunkte m<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ischer Frühförderung<br />

Folgende Bildungsbereiche der m<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ischen Frühförderung ergeben sich<br />

aufgrund der verschiedenen Forschungsergebnisse:<br />

- Sortieren und Klassifizieren: vielfältige Gegenstände aller Art werden dazu<br />

herangezogen;<br />

- Ser<strong>at</strong>ionen: Erkennen von Regeln, fortsetzen von Serien, Fortsetzen von<br />

Serien nach bestimmten Regeln; Mengenvergleiche: Wo wird etwas mehr bzw.<br />

weniger? (Verwendung von Plättchen, Bausteinen, Kugeln, Stiften etc.) Bestimmen<br />

und schätzen von Mengen, Eins-zu-eins-Zuordnung, Invarianz der<br />

Menge;<br />

- Kardinal- und Ordinalzahlenaspekt: <strong>mit</strong> konkreten Gegenständen, verpackt in<br />

Rechengeschichten und Fantasiegeschichten;<br />

- Zahlenwortreihe: vorwärts, rückwärts, in Zweier-, Fünfer- und Zehnerschritten;<br />

- Zahlwissen, Zahlzeichen: Zuordnung von Mengen und Zahlen;<br />

- Rechenfertigkeiten: konkrete, handelnde Durchführung von Mengenoper<strong>at</strong>ionen,<br />

Verknüpfung von Zahlen, Verdoppeln, Halbieren, erstes Verständnis<br />

für Addition und Subtraktion;<br />

- Größen: Messen heißt vergleichen, verschiedene Größenbereiche kennen<br />

lernen (Länge, Volumen, Gewicht, Fläche, Zeit, Geld) und auch Möglichkeiten,<br />

Größen zu messen (Waage, Messbecher, Uhr, Hand- und Fußlänge, u.a.m.);<br />

- Lagebeziehung in den Flächen und im Raum: links, rechts, neben, vor, nach,<br />

hinten, unter, über;<br />

- Wahrnehmen und Unterscheiden von geometrische Formen: in der N<strong>at</strong>ur, im<br />

Raum, an Gegenständen, an Abbildungen;<br />

- Benennen von geometrische Formen: Dreieck, Rechteck, Quadr<strong>at</strong>, Kreisfläche,<br />

rund, eckig;<br />

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