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Grundvoraussetzungen für schulisches Lernen ... - sprich-mit-mir.at

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Verbesserung hinaus, und die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit steigt<br />

nicht.<br />

- Förderung der Präliteralität und Einbeziehung der Eltern. Die flächendeckende<br />

Umsetzung der kombinierten Erst- und Zweitsprachenförderung im vorschulischen<br />

Bereich ist ein sehr aufwändiges und kostspieliges Vorhaben, das<br />

auf längere Sicht allerdings große Probleme im österreichischen Bildungswesen<br />

verringern und die auftretenden Kosten rechtfertigen könnte, so<br />

beispielsweise Arbeitslosigkeit, Sozialst<strong>at</strong>us und Kriminalität verringern könnte.<br />

- System<strong>at</strong>ische und kontinuierliche Förderung der phonologischen Bewusstheit<br />

in Erst- und Zweitsprache.<br />

8.1.4.2 Fazit für die Förderung von Kindern <strong>mit</strong> einer anderen Erstsprache als<br />

Deutsch<br />

Folgende Punkte gibt es hierbei anzuführen bzw. hervorzuheben:<br />

- Verbesserung der Ausbildung der Kindergartenpädagogen im Bezug auf den<br />

Zusammenhang von Erst- und Zweitspracherwerb;<br />

- Kenntnisse der Kindergartenpädagogen über kulturelle und ethnische<br />

Gegebenheiten der bedeutsamsten Herkunftsländer der österreichischen<br />

Migranten;<br />

- Kenntnisse der Fördermöglichkeiten von Kindern <strong>mit</strong> Deutsch als Zweitsprache;<br />

- Verbesserung von Ausbildungsstand und Professionalität von Kindergartenpädagogen<br />

für Erstsprachenunterricht;<br />

- Verbindliche Einführung von qualit<strong>at</strong>iv hochwertigen verpflichtenden Angeboten<br />

für Erstsprachenförderung im Kindergarten;<br />

- Entwicklung und Kontrolle verbindlicher Standards und Qualitätskriterien für<br />

die Förderung der Erstsprache im Kindergarten.<br />

-<br />

8.1.5 Resümee<br />

Aus der Darstellung in diesem Kapitel geht hervor, dass eine institutionelle<br />

vorschulische Bildung zumindest im letzten Jahr vor dem Schuleintritt verpflichtend<br />

sein sollte. In diesem Jahr sind die Kinder in altersadäqu<strong>at</strong>er Form - den individuellen<br />

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