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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5. Experimentelle Ergebnisse und Diskussion<br />

Heizrate<br />

[K/min]<br />

S BET<br />

[m 2 /g]<br />

S QSDFT<br />

[m 2 /g]<br />

GPV Gurvich<br />

[cm 3 /g]<br />

GPV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPV V-t, DeBoer<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MePV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPO V-t, DeBoer<br />

[m 2 /g]<br />

MiPO QSDFT<br />

[m 2 /g]<br />

1 1213 1108 0.77 0.63 0.43<br />

0.41<br />

(65 %)<br />

0.22<br />

(35 %)<br />

1050<br />

994<br />

(90 %)<br />

2 1141 1052 0.77 0.60 0.41<br />

0.39<br />

(65 %)<br />

0.21<br />

(35 %)<br />

1009<br />

950<br />

(90 %)<br />

3 1263 1203 0.84 0.71 0.46<br />

0.42<br />

(59 %)<br />

0.29<br />

(41 %)<br />

1086<br />

1049<br />

(87 %)<br />

5 1317 1328 0.86 0.79 0.44<br />

0.43<br />

(54 %)<br />

0.36<br />

(46 %)<br />

1131<br />

1182<br />

(89 %)<br />

Tabelle 5.2: Gasadsorptionswerte der Kohlenstoffe aus der Braunalge Lessonia nigrescens,<br />

hergestellt mit unterschiedlichen Heizraten (siehe Abbildung 5.4)<br />

Nach der Heizrate sollte die geeignetste Pyrolysetemperatur bestimmt werden, was auch von<br />

den Grundvoraussetzungen des Carbolite-Ofens abhängig war. Dieser war maximal bei einer<br />

Temperatur von 1200°C laut Hersteller zu betreiben, um aber kein Schadensrisiko der Heizelemente<br />

einzugehen, war das Maximum auf 1100°C festgelegt. Somit wurde eine Pyrolyse<br />

von Lessonia nigrescens mit einer Heizrate von 5 K/min, einer Haltezeit von 60 Minuten, einem<br />

mittleren Stickstofffluss von 10 L/min und den Temperaturen 650, 700, 900 und 1100°C<br />

durchgeführt. In Abbildung 5.5 ist deutlich erkennbar, dass die N 2 -Isotherme des Kohlenstoffs<br />

der höchsten Temperatur am meisten Gasvolumen adsorbieren kann. Die BET-Oberfläche<br />

beträgt bei einer Pyrolysetemperatur von 650°C gerade einmal 679 m 2 /g und kann durch die<br />

Erhöhung der Temperatur um 450°C auf einen Wert von 1317 m 2 /g gesteigert werden. Die<br />

Steigerung der zugänglichen BET-Oberfläche um nahezu 100 % spiegelt sich auch in den<br />

Werten des Gesamt- und Mikroporenvolumens wieder. Das anfängliche Porenvolumen (nach<br />

Gurvich) der gesamten Kohlenstoffporosität von 0.5 cm 3 /g lag nach der Temperaturerhöhung<br />

bei einem Wert von 0.86 cm 3 /g (vgl. Tabelle 5.3). Die maximale Temperatur von 1100°C für die<br />

Pyrolyse sollte auch der Prozessparameter der Wahl sein, in Hinblick auf die Erhöhung des<br />

Mikroporenvolumens, denn wie in späteren Kapiteln ersichtlich, spielt die Ausprägung des<br />

Mikroporenvolumens eine Schlüsselrolle für die Leistungsgenerierung im elektrochemischen<br />

Doppelschichtkondensator.<br />

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