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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5. Experimentelle Ergebnisse und Diskussion<br />

Spezifische Elektrodenenergie [Wh/kg]<br />

100<br />

10<br />

360 s<br />

1<br />

100 1000 10000<br />

Spezifische Elektrodenleistung<br />

[W/kg]<br />

36 s<br />

3.6 s<br />

Referenz<br />

C:KOH = 1:1<br />

C:KOH = 1:2<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:4<br />

C:KOH = 1:5<br />

alle 3 V<br />

Abbildung 5.22: Abhängigkeit der spezifischen Elektrodenenergie von der spezifischen<br />

Elektrodenleistung aus dem galvanostatischen Zyklisieren bei einer Spannung von 3.0 V in<br />

1M TEABF 4 /AN für die nachträglich in unterschiedlichen Massenverhältnissen mit Kaliumhydroxid<br />

aktivierten Kohlenstoffe im Vergleich zum Referenzmaterial aus der Braunalge<br />

Lessonia nigrescens<br />

Eine weitere Darstellungsform im Zusammenhang mit dem Ragone-Diagramm ist die<br />

Abhängigkeit der spezifischen Elektrodenkapazität von der Strombelastung. Dabei ist eine<br />

höhere Strombelastung mit einer immer schneller werdenden Lade- und Entladezeit<br />

gleichzusetzen (vgl. Kapitel 4.5.5). Diese Auftragung ist in Abbildung 5.23 für die nachträglich<br />

aktivierten Kohlenstoffe aus der Braunalge zu sehen. Die höchsten Kapazitätswerte bei<br />

steigender Strombelastung können die hoch aktivierten Materialien im Gewichtsverhältnis<br />

C : KOH = 1 : 4 und C : KOH = 1 : 5 hervorbringen. Bei einer Zunahme des Stroms von<br />

anfänglichen 400 mA/g bis letztendlich 6000 mA/g sank der spezifische Kapazitätswert des am<br />

höchsten aktivierten Kohlenstoffs von 160 F/g auf 120 F/g ab. Im Vergleich dazu fällt das<br />

Referenzmaterial von beginnenden 120 F/g auf unter 80 F/g bereits bei einer Belastung von<br />

4250 mA/g, ab. Zu erklären sind diese Reduzierungen in der Speicherkapazität über die zur<br />

Verfügung stehende Zeit für das Betriebssystem eines elektrochemischen Doppelschichtkondensators.<br />

Bei hohen Strombelastungen haben die Elektrolytionen nicht genug Zeit, um bis<br />

in die verwinkelten Porengänge der Elektrode zu diffundieren und dort zu adsorbieren. Dies<br />

bedeutet, dass sich keine maximale Anzahl an Ionen an der aktiven Oberfläche anlagern kann,<br />

bevor eine Umladung des gesamten Systems erfolgt. Folglich verringern sich die detektierten<br />

Kapazitätswerte mit immer kürzerer Zeitspanne, was gleichbedeutend ist mit immer höheren<br />

Strombelastungen. Interessant ist dabei auch die Tatsache, dass sich im Bereich der geringen<br />

Strombelastungen kein Sättigungsplateau der spezifischen Kapazität ausbildet. Dies lässt<br />

vermuten, dass bereits der kleinste Strom von 400 mA/g zu hoch war, um die maximale<br />

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