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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5.5 Anthrazit<br />

zeigt die Abhängigkeit des Mikro- und Mesoporenvolumens von dem verwendeten Gewichtsanteil<br />

des Kaliumhydroxids. Die mäßig ausgebildete Oberfläche spiegelt sich auch in den<br />

Werten des Gesamtporenvolumens nach Gurvich und der QSDFT wider, das für alle Aktivierungen<br />

unter dem Wert von 0.8 cm 3 /g liegt. Erkennbar ist eine lineare Abhängigkeit zwischen<br />

der generierten BET-Oberfläche und dem Gesamt- wie auch dem Mikroporenvolumen (V-t-<br />

Methode), wobei bei der maximalen Oberfläche auch die Volumina maximal sind. Für dieses<br />

Aktivmaterial scheint auch charakteristisch, dass die Werte für das Mikroporenvolumen aus<br />

der QSDFT-Auswertung nur geringfügig von dem Wert des Gesamtporenvolumens abweichen.<br />

Dies bedeutet, dass nur ein sehr geringer Prozentanteil der vorhandenen Poren außerhalb der<br />

Mikroporenklasse liegt, wie im Einschub zu sehen ist. Dieses Phänomen stellten ebenfalls<br />

ILLAN-GOMEZ et al. [301] bei der Aktivierung eines spanischen Anthrazits mit Kaliumhydroxid<br />

fest. Wie die Aktivkohlenstoffe aus den Koksen aber gezeigt haben, sind gerade auch die<br />

kleinsten Mesoporen entscheidend, um maximale Kapazitäten von über 160 F/g im organischen<br />

Elektrolytsystem zu erreichen. Aufschluss wird hier die elektrochemische Charakterisierung<br />

geben, ob vielleicht bei diesem Material die Mikroporen ausreichen, um ebenso hohe<br />

Kapazitätswerte zu generieren.<br />

0.70<br />

Gesamt- bzw. Mikroporenvolumen<br />

GPV bzw. MiPV [cm 3 /g]<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

PV [cm 3 /g]<br />

0.35<br />

0.00<br />

0 1 2 3 4 5<br />

KOH-Anteil [wt.]<br />

MePV QSDFT<br />

MiPV QSDFT<br />

0.5<br />

1<br />

4<br />

4 3<br />

3<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

5<br />

5<br />

2<br />

5<br />

2<br />

2<br />

2<br />

5<br />

GPV Gurvich<br />

MiPV V-t, DeBoer<br />

GPV QSDFT<br />

MiPV QSDFT<br />

0.2<br />

400 800 1200 1600 2000<br />

BET-Oberfläche S BET<br />

[m 2 /g]<br />

Abbildung 5.108: Abhängigkeit des Gesamt- und Mikroporenvolumens von der BET-Oberfläche<br />

für den mit Kaliumhydroxid aktivierten Anthrazit; Bezifferung: Massenanteil des<br />

Kaliumhydroxids; Einschub: Abhängigkeit des Mikro- und Mesoporenvolumens nach der<br />

QSDFT von dem verwendeten Massenanteil des Kaliumhydroxids<br />

Alle Werte der unterschiedlichen Auswerte-Modelle für die Gasadsorption sind übersichtlich in<br />

der Tabelle 5.35 zusammengefasst. Was diese Werte für die schwach ausgeprägte Porosität<br />

bereits zeigen, ist noch einmal optisch in Form der Mikro- und Mesoporenradienverteilungen<br />

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