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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5. Experimentelle Ergebnisse und Diskussion<br />

5.5.2 ORGANISCHER ELEKTROLYT 1M TEABF 4 /AN<br />

Alle sechs Aktivkohlenstoffe aus dem Anthrazit wurden mit Binder und Leitfähigkeitsadditiv zu<br />

Elektrodenpellets für die elektrochemische Charakterisierung präpariert und durch die<br />

zyklische Voltammetrie im organischen Elektrolyt 1M TEABF 4 /AN vermessen. Die daraus<br />

erhaltenen Werte der spezifischen Elektrodenkapazität sind in Abhängigkeit des Mikro- und<br />

Mesoporenvolumens nach der QSDFT in Abbildung 5.110 aufgetragen. Die Kapazitätswerte<br />

sind dabei nicht chronologisch mit dem Massenanteil des Kaliumhydroxids gestaffelt, der als<br />

Bezifferung neben den Datenpunkten angegeben ist. Die geringe Aktivierungsstufe mit einem<br />

halben Gewichtsanteil besitzt eine sehr geringe Kapazität von gerade einmal 17 F/g bei einer<br />

QSDFT-Oberfläche von 869 m 2 /g und 100 %-iger Mikroporosität. In der nächsten Stufe konnte<br />

die Oberfläche nahezu verdoppelt werden und die Kapazität hat sich verfünffacht auf 89 F/g,<br />

bei einer Zunahme der Mesoporen auf 7 % vom Gesamtporenvolumen. Die Aktivierung mit<br />

einem zweifachen Massenanteil des Kaliumhydroxids erreicht die maximale Kapazität von<br />

122 F/g innerhalb der Versuchsreihe, wobei die Mikroporen 88 % und die kleinsten Mesoporen<br />

12 % vom Gesamtporenvolumen einnehmen. Die drei weiteren Aktivierungsstufen liegen im<br />

Bereich von 110 – 115 F/g bei variierenden Anteilen der jeweiligen Porenklasse. Im Vergleich<br />

zu den vorangegangenen Ausgangsrohstoffen liegt das gebildete Mesoporenvolumen prozentual<br />

weit unter dem Mikroporenvolumen bei gleicher chemischer Aktivierung. Die<br />

Volumina erreichen in keiner Stufe annähernd ein gleiches prozentuales Verhältnis zum<br />

Gesamtporenvolumen, wie es bei den Aktivkohlenstoffen aus den Koksen der Fall war und<br />

dadurch stagniert die Kapazität auch um die 110 – 120 F/g für die höchsten Aktivierungsstufen.<br />

Spezifische Elektrodenkapazität [F/g]<br />

120<br />

100<br />

80<br />

20<br />

10<br />

2<br />

2<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

0.5<br />

0.5<br />

0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6<br />

MiPV QSDFT<br />

MePV QSDFT<br />

Porenvolumen [cm 3 /g]<br />

Abbildung 5.110: Abhängigkeit der spezifischen Elektrodenkapazität von dem Mikro- und<br />

Mesoporenvolumen nach der QSDFT für den mit Kaliumhydroxid aktivierten Anthrazit;<br />

Bezifferung: Massenanteil des Kaliumhydroxids<br />

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