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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5.2 Petrolkoks<br />

Betriebszeit der Testzelle, erreichte der Aktivkohlenstoff mit der höchsten Porosität<br />

(C : KOH = 1 : 5 [wt.]) einen sehr hohen spezifischen Kapazitätswert von 179 F/g im organischen<br />

Elektrolyt. Das Stabilitätsniveau der Kapazität bleibt auch für dieses Material bis zu<br />

einer Belastung von 2500 mA/g von allen anderen Kohlenstoffen unerreicht, doch dann bricht<br />

die Kapazität schlagartig ein. Bei einem Strom von 3400 mA/g stehen nur noch 86 F/g zur<br />

Verfügung, was einem Wert unter 50 % entspricht. Eine durchschnittlich hohe Kapazitätsstabilität<br />

über einen weiten Bereich der Strombelastung besitzt die Aktivierungsstufe mit drei<br />

Anteilen Kaliumhydroxid. Ausgehend von einer Startkapazität von 163 F/g besitzt dieses<br />

Material bei einer Strombelastung von 4200 mA/g immer noch eine Kapazität von 119 F/g, was<br />

einem Verlust von gerade einmal 27 % entspricht. Um hier zu entscheiden, welcher Aktivkohlenstoff<br />

die beste Funktionalität im Einsatz zeigt, muss genau betrachtet werden, in<br />

welchem Rahmen der Strombelastung das Endbauteil betrieben werden soll. Danach kann<br />

entschieden werden, ob eine hohe spezifische Kapazität bei kleinen Strombelastungen<br />

entscheidend ist, oder eine gewisse Kapazitätsstabilität über einen breiteren Strombereich<br />

gewährleistet werden soll.<br />

Spezifische Elektrodenkapazität [F/g]<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

0 2000 4000 6000<br />

C:KOH = 2:1<br />

C:KOH = 1:1<br />

C:KOH = 1:2<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:4<br />

C:KOH = 1:5<br />

C:KOH = 1:6<br />

alle 3 V<br />

Strom I [mA/g]<br />

Abbildung 5.59: Abhängigkeit der spezifischen Elektrodenkapazität von der Strombelastung<br />

aus dem galvanostatischen Zyklisieren bei einer Spannung von 3.0 V in<br />

1M TEABF 4 /AN für den in unterschiedlichen Massenverhältnissen mit Kaliumhydroxid<br />

aktivierten Petrolkoks<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass durch die Aktivierung des Petrolkokses mit<br />

Kaliumhydroxid sehr gute Ergebnisse in Bezug auf die von Grund auf neu generierte Porosität<br />

und deren Kapazitätspotenzial erreicht wurden. Ein absoluter Spitzenwert der BET-Oberfläche<br />

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