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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5.4 Acetylenkoks<br />

poren auch kleine Mesoporen, worüber die Porenradienverteilungen der Materialien an<br />

späterer Stelle Aufschluss geben werden. Da das adsorbierte Volumen mit der Aktivierungsstufe<br />

gestaffelt ist, zeigt auch der Einschub eine kontinuierliche Zunahme der Oberfläche nach<br />

beiden Auswertemodellen mit steigendem Massenanteil des Kaliumhydroxids. Innerhalb der<br />

Versuchsreihe ist dabei kein eindeutiges Maximum zu erkennen. Die Aktivierung im Verhältnis<br />

C : KOH = 1 : 5 [wt.] erzielt den höchsten Oberflächenwert nach BET von 2380 m 2 /g und nach<br />

QSDFT von 1937 m 2 /g. Jede gesteigerte Aktivierung erzielt zwar eine Erhöhung der Oberfläche,<br />

jedoch die prozentuelle Steigerung wird mit immer höherer Aktivierung weniger. Wo die<br />

Veränderung des Kaliumhydroxids von ein auf zwei Gewichtsanteilen eine Erhöhung des BET-<br />

Werts um 70 % realisiert, ermöglicht ein Unterschied von vier auf fünf Gewichtsanteilen nur<br />

noch eine Steigerung um 2.5 %. Der Kurvenverlauf der Oberflächenzunahme von dem eingesetzten<br />

Massenanteil des Kaliumhydroxids flacht nach einer starken Steigung zu Beginn wieder<br />

ab, was ein Sättigungsplateau des Oberflächenwerts bzw. einen Einbruch der Oberfläche<br />

vermuten lässt.<br />

Adsorbiertes Volumen V ads<br />

[cm 3 /g]<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

S [m 2 /g]<br />

2250<br />

1500<br />

750<br />

BET<br />

QSDFT<br />

1 2 3 4 5<br />

KOH-Anteil [wt.]<br />

C:KOH = 1:1<br />

C:KOH = 1:2<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:4<br />

C:KOH = 1:5<br />

alle 850°C,<br />

15 min,<br />

5 K /min,<br />

2 L /min N 2<br />

Relativdruck p/p 0<br />

0<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

Abbildung 5.95: N 2 -Isothermen für den aktivierten Acetylenkoks in Abhängigkeit der<br />

Massenanteile des Kaliumhydroxids; Einschub: Abhängigkeit der Oberfläche nach BET und<br />

QSDFT von dem verwendeten Massenanteil des Kaliumhydroxids<br />

Das aus der Stickstoff-Isotherme bestimmte Gesamt- und Mikroporenvolumen nach Gurvich,<br />

der V-t-Methode und der QSDFT („equilibrium transition kernel“ für Schlitz- und Zylinderporen<br />

für die N 2 -Isotherme bei 77 K), ist in Abbildung 5.96 in Abhängigkeit der BET-Oberfläche<br />

aufgetragen. Die zusätzliche Bezifferung der Messpunkte gibt den Massenanteil des verwendeten<br />

Kaliumhydroxids zur Aktivierung des Acetylenkokses an und ermöglicht eine genaue<br />

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