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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5. Experimentelle Ergebnisse und Diskussion<br />

Gesamt- bzw. Mikroporenvolumen<br />

GPV bzw. MiPV [cm 3 /g]<br />

2.0<br />

1.6<br />

1.2<br />

0.8<br />

0.4<br />

PV [cm 3 /g]<br />

0.5<br />

1.8<br />

0.9<br />

0.0<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

KOH-Anteil [wt.]<br />

MiPV QSDFT<br />

MePV QSDFT<br />

1<br />

0.0<br />

0 1000 2000 3000 4000<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

5<br />

5<br />

GPV Gurvich<br />

MiPV V-t, DeBoer<br />

GPV QSDFT<br />

MiPV QSDFT<br />

BET-Oberfläche S BET<br />

[m 2 /g]<br />

Abbildung 5.54: Abhängigkeit des Gesamt- und Mikroporenvolumens von der BET-Oberfläche<br />

für den mit Kaliumhydroxid aktivierten Petrolkoks; Bezifferung: Massenanteil des<br />

Kaliumhydroxids; Einschub: Abhängigkeit des Mikro- und Mesoporenvolumens nach der<br />

QSDFT von dem verwendeten Massenanteil des Kaliumhydroxids<br />

In Abbildung 5.54 ist das Gesamt- und Mikroporenvolumen nach Gurvich, der V-t-Methode<br />

und dem QSDFT-Modell in Abhängigkeit der BET-Oberfläche für alle sieben Aktivkohlenstoffe<br />

aufgetragen. Die Zahlen neben den Datenpunkten stehen dabei für den Massenanteil des<br />

Kaliumhydroxids. Das Gesamtporenvolumen nach Gurvich oder der QSDFT zeigt ein exponentielles<br />

Verhalten mit dem Kaliumhydroxid-Anteil, das für fünf Gewichtsanteile mit einem<br />

Wert von 1.62 cm 3 /g (QSDFT) am höchsten ausfällt, was bereits aus den Isothermen ersichtlich<br />

ist. Allerdings lassen sich große Unterschiede zwischen den beiden Auswertungen der V-t-<br />

Methode und der QSDFT für die Werte des Mikroporenvolumens feststellen. Die V-t-Methode<br />

berechnet dabei Werte, die sehr nahe am Wert des Gesamtporenvolumens liegen. Sie lässt<br />

einen im Glauben, dass der Mikroporenanteil zum gesamten Volumen der vorhandenen Poren<br />

sehr hoch ist. Doch wie auch bei der Braunalge Lessonia nigrescens werden hier durch das<br />

Berechnungsmodell dieser Methode und der Formel nach DeBoer fälschlicherweise die<br />

kleinsten Mesoporen mit in das Mikroporenvolumen mit einberechnet. Dabei wird nicht exakt<br />

zwischen den Mikroporen mit einem maximalen Radius von 1 nm und den Mesoporen bis zu<br />

einem maximalen Radius von 25 nm unterschieden. Hingegen lässt die moderne Dichtefunktionaltheorie<br />

bei der Auswertung eine exakte Unterscheidung der beiden Porenklassen zu,<br />

so dass die QSDFT (vgl. Tabelle 5.19) die realen Werte für den Mikro- und Mesoporenanteil<br />

wiedergibt. Die Mikroporen besitzen innerhalb der Versuchsreihe bis zur dritten Aktivierungsstufe<br />

im Vergleich zu den Mesoporen den höheren Prozentanteil, jedoch nimmt dieser bereits<br />

ab der ersten Aktivierungsstufe von 97 % bis zur dritten Stufe auf 67 % ab. Bei den höheren<br />

Aktivierungen dreht sich nun das Verhältnis der beiden Porenklassen um und die Mesoporen<br />

196

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