28.02.2014 Aufrufe

DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5.2 Petrolkoks<br />

angewiesen, so sollte ein hoch aktivierter Koks das Material der Wahl sein, um höchst<br />

mögliche Leistungen und Energien bereit zu stellen. Im Vergleich zum organischen Elektrolyt<br />

können im wässrigen Elektrolyt zwar höhere Leistungen erzielt werden, aber bei deutlich<br />

geringeren Energiewerten und auch die Arbeitsspannung ist auf unter 1.0 V begrenzt, aufgrund<br />

der Zersetzungsspannung für die Wassermoleküle.<br />

Spezifische Elektrodenenergie [Wh/kg]<br />

10<br />

1<br />

360 s<br />

36 s<br />

3.6 s<br />

0.1<br />

1 10 100 1000 10000 100000<br />

1M H 2<br />

SO 4<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:5<br />

3.8M H 2<br />

SO 4<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:5<br />

6M KOH<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:5<br />

alle 0.8 V<br />

Spezifische Elektrodenleistung<br />

[W/kg]<br />

Abbildung 5.67: Abhängigkeit der spezifischen Elektrodenenergie von der spezifischen<br />

Elektrodenleistung (Ragone-Diagramm) bei einer Spannung von 0.8 V für den chemisch in<br />

unterschiedlichen Massenverhältnissen mit Kaliumhydroxid aktivierten Petrolkoks in den<br />

drei wässrigen Elektrolyten 1M H 2 SO 4 , 3.8M H 2 SO 4 und 6M KOH<br />

Bei der Verwendung dieser Elektrolyte ist auch das Zehnfache der Strombelastung im Vergleich<br />

zu organischen Lösungsmitteln möglich. In Abbildung 5.68 sind die Abhängigkeiten der spezifischen<br />

Elektrodenkapazität von den angelegten Strömen auf die beiden Materialien für alle<br />

drei Elektrolyte aufgetragen. Bei sehr geringen Strömen von unter 100 mA/g sind im basischen<br />

Elektrolyt der 6-molaren Kalilauge sehr hohe Kapazitätswerte von 318 F/g für die mit drei<br />

Gewichtsanteilen und 300 F/g für die mit fünf Gewichtsanteilen aktivierte Kohlenstoffelektrode<br />

gemessen worden. Das hoch aktivierte Material, das die höchsten Leistungs- und<br />

Energiewerte aufweist, zeigt auch bei einer Steigerung der Ströme bis auf über 40.000 mA/g<br />

die beste Kapazitätsstabilität. Ab einer Belastung von 20.000 mA/g bleibt der Wert nahezu<br />

konstant bei 180 F/g, wo bereits alle anderen Systeme oder Materialien einen weit geringeren<br />

Kapazitätswert von unter 160 F/g erreichen. Beispielsweise bei der 1-molaren Schwefelsäure<br />

und dem weniger aktivierten Kohlenstoff fallen die Werte bei diesen Strömen weit unter die<br />

100 F/g, mit einem Wert von 60 F/g bei einem Strom von 25.500 mA/g. Dagegen erreicht das<br />

213

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!