28.02.2014 Aufrufe

DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5.1 Braunalge Lessonia nigrescens<br />

war, konnten keine längeren Aktivierungszeiten erprobt werden, denn bereits nach einer<br />

180-minütigen Aktivierung war nur noch ein sehr geringer Massenanteil der Ausgangsprobe<br />

vorhanden. Tabelle 5.8 gibt ergänzend einen Überblick über die ausgewerteten Kenndaten aus<br />

der Charakterisierung mittels Physisorption. Bereits bei der Betrachtung der BET-Oberflächen<br />

fällt die Erhöhung durch die CO 2 -Aktivierung von 180 min um 62 % auf einen Wert von<br />

2960 m 2 /g auf. Folglich hat sich auch das Gesamtporenvolumen nach Gurvich von anfänglichen<br />

1.33 cm 3 /g auf 2.42 cm 3 /g nahezu verdoppelt. Bei dem vorliegenden Referenzmaterial<br />

besaßen die kleinen Mikroporen unter dem Durchmesser von 2 nm einen Anteil am<br />

Gesamtporenvolumen nach QSDFT von 41 % und nach der höchsten Aktivierungsstufe von<br />

180 min ging dieser Wert stark zurück auf nur noch 25 %. Dies bedeutet, dass durch die<br />

Aktivierung der Gesamtanteil der Mesoporen erneut stark erhöht wurde, die den restlichen<br />

Anteil von 75 % ausmachen. Dies lassen bereits die unterschiedlichen Formen der N 2 -Isothermen<br />

aus Abbildung 5.24 sehr gut erkennen. Denn im Relativdruckbereich bis p/p 0 = 0.3 der<br />

kleinsten Poren, ändert sich die Steigung des Adsorptionsastes. Diese Zunahme deutet auf eine<br />

verstärkte Ausprägung der kleinsten Mesoporen im Durchmesserbereich von 2 – 6 nm hin, je<br />

größer die Steigung wird. Im Rahmen jeder Zunahme der Aktivierungszeit konnte eine<br />

Erhöhung der BET- und QSDFT-Oberfläche erreicht werden. Gemäß der QSDFT nimmt jedoch<br />

das Mikroporenvolumen im Laufe der Aktivierungsstufen stark ab und folglich werden die<br />

kleinen Mesoporen stark ausgeprägt. Deren Volumen erhöht sich von anfänglichen 59 % vom<br />

Gesamtporenvolumen (nach QSDFT) auf 75 %. Auch nach dreistündiger Begasung der Probe<br />

mit Kohlenstoffdioxid war keine Kollaboration des hochmikroporösen Kohlenstoffsystems<br />

erkennbar. Jedoch waren nur noch 5 % der Einwaage nach der 180-minütigen Aktivierungszeit<br />

übrig und folglich wurde auf eine nochmalige Erhöhung verzichtet, die vermutlich die<br />

komplette Ausgangsprobe in den gasförmigen Zustand von Kohlenstoffmonoxid überführt<br />

hätte.<br />

149

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!