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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5.4 Acetylenkoks<br />

KOH<br />

[wt.]<br />

KOH<br />

[mol]<br />

S BET<br />

[m 2 /g]<br />

S QSDFT<br />

[m 2 /g]<br />

GPV Gurvich<br />

[cm 3 /g]<br />

GPV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPV V-t, DeBoer<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MePV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPO V-t, DeBoer<br />

[m 2 /g]<br />

MiPO QSDFT<br />

[m 2 /g]<br />

1 0.21 1045 1075 0.50 0.42 0.43<br />

0.38<br />

(90 %)<br />

0.04<br />

(10 %)<br />

1033<br />

1029<br />

(96 %)<br />

2 0.43 1773 1576 0.81 0.71 0.74<br />

0.58<br />

(82 %)<br />

0.13<br />

(18 %)<br />

1755<br />

1374<br />

(87 %)<br />

3 0.64 2142 1652 1.04 0.92 0.93<br />

0.61<br />

(66 %)<br />

0.31<br />

(34 %)<br />

2107<br />

1231<br />

(75 %)<br />

4 0.86 2323 1855 1.24 1.09 1.05<br />

0.56<br />

(51 %)<br />

0.53<br />

(49 %)<br />

2265<br />

1206<br />

(65 %)<br />

5 1.07 2380 1937 1.33 1.11 1.09<br />

0.60<br />

(54 %)<br />

0.51<br />

(46 %)<br />

2324<br />

1300<br />

(67 %)<br />

Tabelle 5.31: Gasadsorptionswerte für den mit Kaliumhydroxid aktivierten Acetylenkoks<br />

Die Porenradienverteilungen für den unterschiedlich aktivierten Acetylenkoks geben genauere<br />

Einblicke in die Porosität der Aktivkohlenstoffe. Abbildung 5.97 zeigt die Mikroporenradienverteilungen<br />

aus der für jedes Material aufgenommenen CO 2 -Isotherme bei 273 K, ermittelt<br />

durch die NLDFT für Schlitzporen, und die Mesoporenradienverteilungen aus der jeweils<br />

aufgenommenen N 2 -Isotherme bei 77 K ausgewertet mit dem QSDFT – „equilibrium transition<br />

kernel“ für Schlitz- und Zylinderporen. Der Einschub der Mesoporenradienverteilung zeigt<br />

vergrößert den Bereich der kleinsten Mesoporen mit einem Radius zwischen 1 – 3 nm. Die<br />

Mikroporenradienverteilungen zeigen im Bereich eines Porenradius bis 0.7 nm für alle fünf<br />

Kohlenstoffe exakt drei charakteristische Peaks bei 0.18 nm, 0.26 nm und 0.41 nm. Die am<br />

schwächsten aktivierte Probe besitzt den geringsten Anteil der zugänglichen Mikroporen mit<br />

einem Durchmesser von 0.52 nm und 0.82 nm, sowie auch der kleinsten Mesoporen mit einem<br />

Durchmesser von 2.2 nm. Dagegen scheint der Aktivkohlenstoff, der mit einem vierfachen<br />

Gewichtsanteil des Kaliumhyroxids im Vergleich zum Acetylenkoks aktiviert wurde, bei beiden<br />

Verteilungen den höchsten Anteil der Mikro- und Mesoporen zu besitzen. Denn für die<br />

Mikroporen sind alle drei Porenklassen mit den Radien 0.18 nm, 0.26 nm und 0.41 nm durch<br />

die höchsten Peaks vertreten und auch bei der Mesoporenradienverteilung bis zu einem<br />

Radius der Poren von 3.0 nm, ist dies der Fall. Allerdings sollte man sich hier nicht auf die<br />

optische Darstellung der Verteilungen verlassen, da hier ein NLDFT-Plot mit einem QSDFT-Plot<br />

von unterschiedlichen Adsorbentien verglichen wird. Beispielsweise liegt das Mikroporenvolumen<br />

aus der CO 2 -Isotherme bis zu einem Porenradius von 0.74 nm bei einem Wert von<br />

0.43 cm 3 /g, wobei der Wert aus der N 2 -Isotherme bis zu dem gleichen Radius bei 0.50 cm 3 /g<br />

liegt. Die QSDFT-Auswertung kalkuliert somit einen um 16 % höher liegenden Wert. Für die<br />

exakte Bestimmung der Volumenwerte für die Mikro- und Mesoporen sollten trotzdem die<br />

Werte der QSDFT aus der N 2 -Isotherme herangezogen werden, denn die Berechnung deckt<br />

den gesamten Mikro- und Mesoporenbereich (r P ≤ 25 nm) ab. Diese Auswertung zeigt (vgl.<br />

Tabelle 5.31), dass das Gesamtporenvolumen für die vierte und fünfte Aktivierungsstufe<br />

nahezu identisch ist mit Werten von 1.09 cm 3 /g und 1.11 cm 3 /g. Das heißt, dass die NLDFT<br />

beim Messgas des Kohlenstoffioxids optisch mehr Volumen für die Mikroporen darstellt, was<br />

aber die QSDFT beim Messgas Stickstoff im Vergleich zu den anderen Materialien relativiert.<br />

Im vergrößerten Mesoporenbereich ist auch sehr gut die kontinuierliche Zunahme und<br />

Verbreiterung des Peaks mit zunehmender Aktivierungsstufe zu erkennen, wobei sich die mit<br />

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